Foto: ProSieben/Willi Weber
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Überraschung: Mark Forster ist der Gewinner des diesjährigen Bundesvision Song Contest. Zugegeben, eine Überraschung war das nicht wirklich, immerhin ist Forster bereits ein etablierter Künstler. Der Sänger, der für sein Geburts-Bundesland Rheinland-Pfalz angetreten ist, freut sich aber trotzdem über den Preis.
Noch bevor der von Stefan Raab präsentierte Bundesvision Song Contest in der Nacht zum Sonntag (30.08.) in Bremen zu Ende ging, stand bereits fest: Mark Forster wird gewinnen. Die Zuschauer haben eindeutig abgestimmt und so ist es auch kein Wunder, dass Forster mit Abstand die meisten Stimmen erhält. Gegen seinen eingängigen Song "Bauch und Kopf" hatten die anderen Teilnehmer keine Chance. Insgesamt stand bei Raab 16 Bands aus allen Bundesländern auf der Bühne, unter anderem Schauspieler Jan Josef Liefers. Mit seiner Band Radio Doria und dem Song "Sehnsucht Nr. 7" holte der 51-Jährige für sein Geburtsland Sachsen den fünften Platz.
Viel Applaus von den rund 6.500 Hallen-Zuschauern, aber keine ganz so gute Platzierung, erhielt der TV-Moderator Klaas Heufer-Umlauf. Mit dem Ehemaligen Wir-sind-Helden-Mitglied Mark Tavassol stand er für das Gastgeberland Bremen auf der Bühne und landete mit dem Song "Geister" auf dem neunten Platz. Ein deutliches Zeichen gegen Fremdenfeindlichkeit setzte die Band Donots aus Nordrhein-Westfalen. In ihrem Rocksong "Dann ohne mich" äußerten sie ihr Unverständnis gegenüber rassistischen Stimmungen in Deutschland. "Kein Mensch ist illegal" und "Wir dürfen nicht schweigen" sangen sie. Die Zuschauer fanden es toll und belohnten die Band mit dem zweiten Platz.
Zwei bekannte Gesichter aus der Vorabend-Serie "Gute Zeiten, Schlechte Zeiten" traten ebenfalls beim Bundesvision Song Contest an. Yvonne Catterfeld ging für Thüringen mit dem ruhigen Song "Lieber so" an den Start. Jeanette Biedermann wollte mit ihrer Band Ewig und dem Song "Ein Geschenk" den ersten Platz für Brandenburg holen.
Dabei sein ist alles, hatten einige Bands im Vorfeld betont. Auch Stefan Raab sagte am Vortag der Veranstaltung: "Man kann hier nicht verlieren, man kann hier nur gewinnen." Hauptsache es gebe eine Plattform für deutschsprachige Musik.
Wie viele sich diese Plattform auch in Zukunft wünschen, wurde in Bremen deutlich. Mehrfach äußerten Musiker und zugeschaltete Radiomoderatoren die Hoffnung, dass es den Bundesvision Song Contest auch weiter gebe. Ob die Veranstaltung auch ohne den Erfinder und begnadeten Musiker Stefan Raab funktionieren kann, ist unklar. Raab jedenfalls hat betont, dass er die Show nicht mehr moderieren möchte. Im Dezember will er seine Fernsehkarriere beenden.
(pgo/dpa)