Am schwersten sind die getroffenen Distrikte Dolakha und Sindhupalchowk, die östlich von Kathmandu liegen.
Foto: Pixelio
Zweieinhalb Wochen nach dem verheerenden Erdbeben-Drama im Himalaya hat das schwere Nachbeben weitere 83 Menschen in den Tod gerissen.
Die Zahl der Toten bei dem gewaltigen Himalaya-Nachbeben ist auf mindestens 83 gestiegen. Weitere Tote werden befürchtet, da an den Berghängen zahlreiche große Erdrutsche abgingen und Siedlungen verschüttet sind. Allein in Nepal seien mehr als 1.900 Menschen verletzt worden, wie ein Polizeisprecher berichtet.
Nach dem schweren Erdbeben vor zweieinhalb Wochen, bei dem über 2.000 Menschen ums Leben kamen, herrschte ein Schock-Zustand in der nepalesischen Hauptstadt. Doch als gerade ein wenig Alltag zurückkehren sollte, erschütterte das Nachbeben der Stärke 7,2 die Himalaya-Region erneut. Zahlreiche weitere Häuser stürzten ein, noch mehr Menschen müssen nun unter freiem Himmel schlafen. In den Straßen herrscht Panik und Verzweiflung.
Die am schwersten getroffenen Distrikte Dolakha und Sindhupalchowk östlich von Kathmandu seien völlig verwüstet, sagte ein Sprecher des Innenministeriums. Das Geoforschungszentrum in Potsdam warnt, es könne auch weiter westlich noch Nachbeben geben.
(dpa/jmü)
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