Die HADAG Fähren sind besonders praktisch: sie sind Teil des HVV, daher kann jeder sie nutzen, der einer gültige Fahrkarte besitzt oder sowieso schon eine Tages- oder Monatskarte gekauft hat. Mit ihnen kann man zahlreiche Stationen in Hamburg abfahren. Es gibt 8 Linien, die im HVV-Tarif enthalten sind. Außerdem gibt es den sogenannte "Elb-Hüpfer" mit eigenem Tarif, der von den Landungsbrücken bis nach Schulau zum Wilkomm-Höft führt. Bei Veranstaltungen wird eine Linie eingerichtet, die die Landungsbrücken mit dem Theater im Hafen (rechts im Bild) verbindet.
Foto: Radio Hamburg
Bei der Tatenberger Schleuse mündet die Dove-Elbe in die Norderelbe. Dieser Punkt bildet das nordwestliche Ende von Vierlande . Eine Fahrt der ATG führt hierher, die Bergerdorfer Schifffahrtslinie führt ebenfalls Touren nach Vierlande durch.
Foto: Radio Hamburg
Etwas weiter außerhalb der City liegt Oortkarten an der Elbe, das zu Ochsenwerder gehört. Eine traumhafte Landschaft mit Schafen, die auf dem Deich grasen, wartet hier auf Euch. Die lange Anfahrt (gut 30 Minuten mit dem Auto) lohnt sich!
Foto: Radio Hamburg
Der HafenCityRiverBus ist der neuste Weg, Hamburg zu Land und zugleich zu Wasser zu erleben. Die Tour mit dem Amphibienfahrzeug startet am Brooktorkai in der Speicherstadt und führt über Land nach Entenwerder. Dort wird der Bus zum Schiff und die Fahrt geht weiter Richtung Cityhafen. Dort liegt der Wendepunkt und die Fahrt geht zurück zum Ausgangspunkt. Die Fahrt dauert etwa 70 Minuten und kostet 28 Euro.
Foto: Radio HamburgDer Stadtparksee ist ein beliebter Treffpunkt, um bei schönem Wetter die Sonne zu genießen und sich im kühlen Nass zu erfrischen. Die Stadtparksee-Fahrt der Alstertouristik (ATG) startet dreimal täglich am Jungfernstieg. Die zweistündige Tour kostet 19 Euro. Auf der Fahrt stellt der Stadtparksee den Wendepunkt dar, von dort aus geht es über die Kanäle zurück zum Alstersee.
Foto: Radio Hamburg
Der Goldbekkanal liegt an der Barmbeker Straßenbrücke. Die Alsterschiffe kommen hier auf der Rücktour vorbei. Auch bei Kanu- und Treetbootfahrern ist er beliebt.
Foto: Radio Hamburg
Der Hofwegkanal verläuft parallel zum Hofweg und verbindet den Goldbekkanal mit dem Osterbekkanal und dem Uhlenhorster Kanal. Von den Alsterschiffen kann er nicht genutzt werden, da er zu schmal und zu flach ist und seine Brücken zu niedrig sind, aber mit Kanu & Co. kann man ihn befahren. Die idyllische Route bietet Seerosen und intime Einblicke in die angrenzenden Grundstücke.
Foto: Radio Hamburg
Die Außenalster bietet Platz für Segler, Tretboote, Kanus, Kajaks und Stand Up Paddling. Motorisierter Verkehr ist untersagt. Eine Ausnahme bilden auch hier die Alsterschiffe. Bei Seglern gilt die Außenalster als schwieriges Gebiet, da durch die umliegende Bebauung der Wind häufig die Richtung wechselt.
Foto: Radio Hamburg
Von vielen Punkten am Ufer der Außenalster aus könnt Ihr an der "Alsterkreuzfahrt" mit einem Alsterdampfer teilnehmen. Die Ausflüge starten zwischen 10:15 Uhr und 17:15 Uhr am Jungfernstieg und zwischen 11:10 Uhr und 18:10 Uhr außerdem weiter nördlich am Winterhuder Fährhaus. Tipp: Bei der Segelschule Pieper an der Außenalster sichert Ihr Euch als Radio-Hamburg-Clubmitglieder exklusive Vorteile!
Foto: Radio HamburgDie Alsterfontäne auf der Binnenalster gibt es seit 1987. Als Vorlage dient der Jet d'eau auf dem Genfersee. Bis zu 60 Meter hoch sprüht die Fontäne Wasser in die Luft, allerdings schwankt die Höhe wegen des Windes. Inzwischen ist anerkannt, dass die Wasserqualität sich durch den zusätzlichen Sauerstoff im Wasser verbessert hat. Rings um die Binnenalster gibt es viele schöne Plätze, an denen man es sich gemütlich machen kann.
Foto: Radio Hamburg
Auf der Binnenalster starten von der Alstertouristik (ATG) die Touren Alsterrundfahrt, Kanalfahrt, Stadtparksee, Fleetfahrt, Dämmertörn und Vierlandefahrt. Die Schiffe werden auch "weiße Flotte" genannt. Das älteste, sich im Betrieb befindliche Boot, ist die "Susebek", die 1937 gebaut wurde. Das neuste Schiff ist die 2008 gebaute "Alsterwasser" und hat einen Wasserstoffantrieb.
Foto: Radio Hamburg
Ursprünglich wurden die Fleete in der Speicherstadt angelegt, um den Alstersee bei Hochwasser zu entwässern. Später wurden sie vor allem für Warenverkehr genutzt, um die Speicher vom Wasser aus zu erreichen.
Foto: Radio Hamburg
Dreimal täglich starten Alsterschiffe zu einer zweistündigen Tour durch die Speicherstadt. Die Tickets dafür kosten 21 Euro.
Foto: Radio Hamburg
Barkassen Meyer bietet eine große Hafenrundfahrt (1 Stunde) für 18 Euro pro Person. Es gibt bei Barkassen Meyer außerdem die Hafenrundfahrt XXL (2 Stunden) für 25 Euro.
Foto: Radio Hamburg
Kapitän Prüsse bietet ebenfalls eine einstündige Hafenrundfahrt für 18 Euro. Auf dem Bild seht Ihr die "Mississippi Queen" (mit dem roten Schaufelrad) und die "Warsteiner Solar". Diese beiden Schiffe und eine traditionelle Barkasse könnt Ihr auch chartern, zum Beispiel für eine Geburtstagsfeier oder einen Betriebsausflug.
Foto: Radio Hamburg
Die Maritime Circle Line bietet sogenannte Hop-on-hop-off-Fahrten an. Auf der Tour werden interessante Spots auf beiden Elbseiten abgeklappert. Die Fahrt kostet 16 Euro und dauert etwa anderthalb Stunden, wenn man von Anfang bis Ende daran teilnimmt. Eigentlich ist das Prinzip aber so gedacht, dass Ihr überall dort aussteigen könnt, wo Ihr Euch etwas angucken wollt, und die Fahrt später fortsetzt. "Auf- und abspringen" könnt Ihr, so oft Ihr wollt.
Foto: Radio Hamburg
Hamburg ist durchzogen von unzähligen kleinen Flüssen und Kanälen, die alle in Alster oder Elbe münden. Große Teile davon kann man selbst mit einer Jolle, einem Kanu oder einem Tretboot erleben. Auf den größeren Gewässern fahren auch motorisierte Schiffe. Von dort aus hat man manchmal einen ganz besonderen Blick auf die Stadt.
Auf der Alster fahren traditionell die sogenannten Alsterdampfer, von denen heute nur noch die "St. Georg" mit Dampf betrieben wird. Früher wurden mit den Schiffen noch Millionen von Menschen von einem zum anderen Ufer bewegt, sodass sie teilweise im10-Minuten-Takt ablegten. Später waren U-Bahn und Bus schneller, daher fahren die "Dampfer" heute nur noch zum Vergnügen als Ausflugsschiff. Auch von Pendlern werden die HADAG-Fähren auf der Elbe genutzt, die mehrere Orte auf beiden Elbseiten miteinander verbinden.
Ursprünglich wurden die Fleete in der Speicherstadt angelegt, um den Alstersee bei Hochwasser zu entwässern. Später wurden sie vor allem für Warenverkehr genutzt, um die Speicher vom Wasser aus zu erreichen. Von der Außenalster führen ebenfalls einige Kanäle in die Stadt hinein. Über den Osterbekkanal und den Barmbeker Stichkanal oder über den Goldbekkanal kann man vom Alstersee aus den Stadtparksee erreichen.
Auf der Alster und ihren Kanälen fahren die Alsterschiffe. Auf der Elbe gibt es eine größere Auswahl, neben dem beruflich genutzten Verkehr mit den HADAG-Fähren verkehren auch Barkassen und Ausflugsschiffe.
Welche Möglichkeiten Ihr noch habt, um Hamburg zu Wasser zu erleben und was Ihr dafür wissen müsst, erfahrt Ihr in der Bilderserie.