Durch das sehr hohe Polizeiaufgebot läuft die Demonstration sehr friedlich ab. Wo man auch hinschaut, überall nur Polizisten.
Die Polizei hat die Lage im Griff.
Truppenwagen der Polizei.
An der Kreuzung Altonaer Straße/Weidenallee findet eine weitere Kundgebung der Demonstranten statt. Auch hier verbarrikadiert die Polizei die Straße.
Völlig überraschend wird die Demonstration hier aufgelöst. Sie wäre normalerweise noch bis zum Schlump weiter gegangen. Die Demonstranten wollten aber "keine Demonstration für die Polizei" machen. Die Polizei nahm ihnen zuviel Einfluss auf die Laufwege.
Das soll es aber noch nicht gewesen sein. Kurz darauf brennt der erste Papierkontainer.
Viele Protestler sammeln sich an der S-Bahn-Station Sternschanze. Die Polizei hält gegen und positioniert dort viele Truppen.
Hier wurde gerade ein Schild der Hochbahn zerstört.
Die Protestler beginnen inzwischen eine Sitzblockade. Die Polizei droht mit Wasserwerfern, falls die Sitzblockade nicht aufgelöst wird.
Die Polizei wird immer wieder provoziert. Dieser Mann ging zu weit und zeigte seinen nackten Hintern.
Die Beamten greifen ein.
Nun wird die Sitzblockade mit Wasserwerfern aufgelöst. Die Menschen fliehen in alle Richtungen. Manche sind allerdings zu langsam.
Dann fliegen Glasflaschen und Feuerwerkskörper.
Die Polizei nimmt mehrere gewalttätige Protestler fest.
Um die Situation unter Kontrolle zubekommen wird Verstärkung angeordert.
Nicht mehr lange und die Massenversammlung von Demonstranten hat sich aufgelöst.
Kaum zu glauben, aber um kurz nach 23 Uhr kehrt Stille auf der Schanze ein und die Proteste sind vorbei. Die Polizei zieht ab. Durch das hohe Polizeiaufkommen hatten die "Krawallmacher" keine größeren Chancen Schaden anzurichten. Es gab nur sehr wenig Verletzte.
Hamburg, Sonntag (01.05.2011), 19:00 Uhr
In Hamburg ist es am Abend des 1. Mai wieder zu den mittlerweile alljährigen Maikrawallen gekommen. Tausende Protestler und "Krawallmacher" wurden erwartet. Dementsprechend hoch war das Polizeiaufgebot. Bereits um 19 Uhr hatte sich eine Gruppierung dunkel gekleideter Jugendlicher vor der Roten Flora auf der Schanze versammelt. Die Polizei griff vorbeugend ein und erteilte Platzverweise.
Insgesamt sind am Wochenende 325 Aufenhaltsverbote erteilt worden. Zudem haben 140 Mal die Handschellen geklickt. 13 Polizisten sind verletzt worden.
Insgesamt 33 Autos sind unterdessen am Wochenende in Flammen aufgegangen. Allein in der Nacht auf Montag sind 18 Wagen zerstört oder beschädigt worden. Die Feuerwehr musste in Lokstedt, Altona, Niendorf, Stellingen Marienthal, Groß Flottbek und Eimsbüttel ausrücken. Angeblich ist aber sogar eine Gruppe Brandstifter festgenommen worden. Eine offizielle Bestätigung dafür gibt es allerdings nicht.
Für die Filiale der Hamburger Sparkasse, welche im letzten Jahr wortwörtlich zerstört wurde, stand eine extra Polizei-Einheit bereit. Außerdem sind die Glasscheiben in diesem Jahr durch einen Rollladen geschützt.
Um 19 Uhr startete am Altonaer Bahnhof eine Demonstration. Ecke Schulterblatt/Max-Brauer-Allee blockiert die Polizei die Straße, um die Demonstranten davon abzuhalten in Richtung Rote Flora zugehen.