Zum vierten Mal in diesem Jahr hat das Sicherheitspersonal die Arbeit niedergelegt.
Foto: Radio Hamburg / HAMBURG ZWEI
Schon wieder wird der Flughafen Hamburg bestreikt. Heute legen die Sicherheitskräfte ganztägig Ihre Arbeit nieder.
Rund 600 Sicherheitskräfte am Hamburger Flughafen haben am Mittwoch (20.02.2013) erneut die Arbeit niedergelegt. Die Arbeitgeberseite spiele nach wie vor auf Zeit und dürfe sich über das Echo der Beschäftigten nicht wundern, erklärte Peter Bremme, Fachbereichsleiter der Gewerkschaft Verdi.
Laut Flugplan sollen 181 Maschinen vom Hamburger Airport abheben; rund 18.000 abfliegende Passagiere sind von dem neuen Streik betroffen. Der Flughafen erwartet Verspätungen und Stornierungen von Flügen. Er rät, sich mit der zuständigen Airline in Verbindung zu setzen und bei innerdeutschen Verbindungen auf die Bahn umzusteigen.
Die Fluggesellschaften haben bereits einen Großteil der Flüge gestrichen. Zudem besteht eine Wartezeit von mehreren Stunden an der Sicherheitskontrolle. Der Streik ist für den Zeitraum von 3.45 Uhr bis 23.00 Uhr terminiert.
Fotos: So wird am Flughafen gestreikt
Alle Infos zum Streik und ob Ihr Flieger landet oder startet erfahren Sie auf der Homepage des Hamburger Flughafens .
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Gestrichene Flüge der Lufthansa
Gestrichene Flüge bei Air Berlin
Hintergrund ist ein langanhaltender ungelöster Tarifkonflikt zwischen der Gewerkschaft und den privaten Arbeitgebern im Sicherheitsgewerbe. Zuletzt hatten die Arbeitgeber den 600 Beschäftigten am Hamburger Flughafen einen Stundenlohn von 12,75 Euro angeboten. Verdi fordert 14,50 Euro. Die Arbeitgeberseite soll bis 14 Uhr ein neues Angebot vorlegen. Andernfalls werde Verdi über weitere Streiks entscheiden.
Fotostrecke: So sah es am Streik-Donnerstag (14.02.) am Flughafen Hamburg aus
(aba)
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