Seit Monaten lebt eine größere Gruppe von Afrikanern in Hamburg und fordert das Bleiberecht.
Foto: Radio Hamburg / Oldie 95
Aktivisten der Roten Flora wollen sich für die Afrikander einsetzen, allerdings nicht auf diplomatische Weise.
Der Konflikt um die afrikanischen Flüchtlinge in der Sankt-Pauli-Kirche spitzt sich zu. Aktivisten der Roten Flora wollen sich für die "Lampedusa"-Flüchtlinge einsetzen, dies allerdings nicht auf diplomatische Weise.
Im Internet stellen sie ein Ultimatum an den Hamburger Senat, die Kontrolle der Flüchtlinge einzustellen. Bis 20:00 Uhr geben sie dem Senat Zeit, die Überprüfungen zu stoppen, andernfalls will die Gruppe mit gewaltsamen Protesten reagieren. Die Aktion ist eine Reaktion auf die Fristsetzung der Innenbehörde, nach der sich die "Lampedusa"-Flüchtlinge bis Mittwoch (16.10.) bei den Behörden melden müssen oder zur Fahndung ausgeschrieben werden.
Ende vergangener Woche hat die Polizei im Auftrag der Ausländerbehörde damit begonnen, die Flüchtlinge beim Verlassen des Kirchengeländes in Gewahrsam zu nehmen, um ihre Identitäten festzustellen. Innensenator Neumann will ein Asylverfahren für die afrikanischen Flüchtlinge in unserer Stadt durchsetzen. Bis morgen (16.10.) sollen die Afrikaner ihre Personalien aufnehmen lassen und ihre Fluchtgeschichte schildern. Die Flüchtlinge weigerten sich bislang, ihre Identität preiszugeben.
Seit Monaten lebt eine größere Gruppe von Afrikanern in Hamburg – sie halten sich nach Ansicht der Innenbehörde illegal in Hamburg auf und wollen ein Bleiberecht erzwingen.
Vor drei Monaten kamen die afrikanischen Flüchtlinge über Italien nach Deutschland – diese Woche endet nun i ...
(ms/kru)