Foto: Radio Hamburg
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Rund 2.000 Studenten und Dozenten versammelten sich am Dienstag (09.12.) in Hamburg, um ihrem Ärger über die schlechte finanzielle Lage der Hochschulen auf der Straße Luft zu machen. Zunächst trafen sich Gruppen am Bahnhof Dammtor, am Berliner Tor und in der Hafencity, von wo aus sie in einem Sternmarsch starteten. Am Hauptbahnhof trafen sie dann zusammen und zogen von dort aus in Richtung Jungfernstieg weiter. Dabei trugen sie Transparente mit der Aufschrift "Für die Ausfinanzierung der Hochschulen zur positiven Entwicklung der Gesellschaft" oder "Feuer und Flamme den Bildungskürzungen". Eine Abschlusskundgebung soll am Gänsemarkt stattfinden.
Die Demonstranten wollen auf die ihrer Meinung nach immer schlechter werdende finanzielle Situation und den desolaten baulichen Zustand der Hochschulen hinweisen. Am meisten empöre sie, dass von den 30 Millionen Euro BAföG-Kosten, welche künftig der Bund übernimmt, kein Cent an die Hochschulen gehen soll. Nach dem Willen der SPD-Alleinregierung sollen sie nur allgemein in die Bildung fließen. Unterstützt wurden die Protestierenden unter anderem von der Bürgerschafts-Opposition, sowie von Universitätspräsident Dieter Lenzen, der ebenfalls an dem Umzug teilnahm. Das Parlament befasst sich kommende Woche im Rahmen der Haushaltsberatungen mit dem Wissenschaftsetat.
(dpa/ jmü)