Foto: Radio Hamburg / HAMBURG ZWEI
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"Zunächst reißen wir die Waschstraße ein, dann gehen wir auf die Gewerbezeile über, anschließend folgen die Häuser", so der Marketingleiter der Bayerischen Hausbau GmbH, Bernhard Taubenberger. "Der Rückbau wird sich bis Juni hinziehen." Die namensgebende Tankstelle war bereits im Februar abgerissen worden. Die Gesellschaft will auf dem Areal, das ihr seit 2009 gehört, ein "breites Potpourri aus Wohnen und Gewerbe" schaffen.
Die 86 Mietparteien, die ihre mehr als 50 Jahre alten Wohnungen bei der Zwangsräumung im Dezember verlassen mussten, seien alle mit neuen Unterkünften versorgt worden. Zwei Drittel der Mieter könnten weiterhin auf St. Pauli wohnen. Zudem hätten die bisherigen Bewohner ein vertragliches Rückkehrrecht. Der Neubau mit 24.500 Quadratmetern Geschossfläche sei "städtebaulich sinnvoll und wohnungsbaupolitisch notwendig", sagte Taubenberger.
Viele Anwohner sehen das anders, sie befürchten die soziale Spaltung auf dem Kiez. Für den Nachmittag riefen mehrere Initiativen, wie die Initiative Esso Häuser, zu einer Kundgebung am Bauzaun auf. Das oben erwähnt Volksbegehren, zusammen mit den Initiativen "St. Pauli" und "SOS-Pauli" haben für heute um 19Uhr eine Lärmdemo auf St. Pauli organisiert. Sie werden gegen die Privatisierung des Grundstücks sowie die wirtschaftlichen Interessen der Stadt Hamburg protestieren.
(dpa/mej)
Nach einiger Verzögerung beginnt heute, am 07.05.2014, der Abriss der Esso-Häuser. Um 10 Uhr rollen die Bagger an ...