Die Ausstellung bereist unter anderem noch Oslo, Zürich, Paris, Barcelona und Amsterdam. Nach seiner Europatour ab Ende September wird der Zug dann nochmals für drei Wochen in Hamburg Station machen.
Quelle: BSU
Hamburg, Bahnhof Altona, Freitag (15.04.2011), 10 Uhr
Hamburg kommt seiner Verpflichtung als Umwelthauptstadt 2011 seit Freitag (15.04.2011) auch auf den Schienen nach. Der "Zug der Ideen" steht zwischen dem 15. und dem 21. April im Bahnhof Altona. In sechs Containern ist die Ausstellung "Visionen für die Städte der Zukunft" für alle Besucher kostenlos zu besichtigen.
Quelle: BSU
Bevor der Zug auf Gleis 12 des Bahnhofs Altona einfährt, informieren Vertreter der Stadt, der Deutschen Bahn und von Sponsor Siemens über das Projekt "Zug der Ideen".
Dazu ist hoher Besuch aus Brüssel da. EU-Umweltkommissar Janez Potocnik (l.) sitzt bei der Pressekonferenz neben Hamburgs Umweltsenatorin Jutta Blankau. Die blonde Frau im Hintergrund übersetzt simultan für den gebürtigen Slowenen.
Am Gleis herrscht schon großer Andrang. Neben den Pressevertretern sind auch einige geladene Gäste dabei. Unter anderem Dänemarks Generalkonsul Claus Hermansen und Hamburg Wissenschaftssenatorin Dorothee Stapelfeldt haben sich auf den Weg nach Altona gemacht. Die zweite Bürgermeisterin Stapelfeldt soll die Ausstellung dann später eröffnen.
Pünktlich um 11:10 Uhr ist es soweit. Der "Zug der Ideen" rollt langsam in den Bahnhof ein. Hier wird er bis zum 21. April stehen, ehe er sich auf den Weg in Richtung Kopenhagen macht. Anschließend folgen 16 weitere europäische Metropolen.
"Faszinierend finde ich, dass alle Ausstellungsbesucher ihre Visionen für die Stadt der Zukunft mitgeben können. Der Austausch mit anderen Städten wird wertvolle Ideen liefern. So können wir alle voneinander lernen und uns gegenseitig inspirieren. Ich wünsche dem Zug der Ideen viele Besucher, die begeistert mitmachen und selbst aktiv werden", so Dorothee Stapelfeldt.
Der rollende Botschafter soll Sinnbild des europäischen Gedankens sein, der hinter dem Titel Umwelthauptstadt steht. Die EU hat den Wettbewerb 2010 ins Leben gerufen, um Vorbilder zu schaffen und Städte zu einem bewussten Umgang mit Umwelt und Klima zu motivieren. Im letzten Jahr war Stockholm dran, im nächsten folgt dann Vitoria-Gasteiz in Spanien.
Der Hamburger Schauspieler Peter Lohmeyer fungiert bei der Eröffnung der Ausstellung als Zugpate. "Es ist wichtig, dass wir in Hamburg auch weiterhin umweltbewusst über den Tellerrand hinaus blicken und so zum Vorbild für andere Städte werden. Jeder Erfolg in dieser Hinsicht ist ein Ansporn, noch einen Schritt weiter zu gehen", so Lohmeyer.
Die Bahnsicherheit hat während der Einfahrt und der anschließenden Eröffnung alle Hände voll zu tun, die Schaulustigen zu kontrollieren. Die Lokomotive "Eurostar" ist übrigens eine der modernsten der Welt. Sie speist Bremsenergie zurück ins Netz und kann unter allen europäischen Stromsystemen betrieben werden.
In den weißen Ausstellungscontainern werden mehr als 100 Projekte aus der Hansestadt und anderen europäischen Städten präsentiert.
Quelle: BSU
Die Besucher können zum Beispiel eine virtuelle Tour zu Hamburger Vorzeigeprojekten, wie der HafenCity und dem Energieberg Georgswerder, unternehmen.
BSU
In einem der Waggons ist das rote Hamburger StadtRad vertreten. Die komplette Ausstellung ist übrigens täglich von 10 bis 19 Uhr geöffnet und bietet die Möglichkeit zu Führungen für Gruppen bis zu 12 Personen.
Quelle: BSU
Die Ausstellung auf Schienen informiert aber auch über Projekte aus anderen Ländern wie Kopenhagens Vorzeigequartier Nordhavnen. In Kopenhagen hält der Zug übrigens zwischen dem 26. und dem 29. April bevor es weiter nach Malmö in Schweden geht.
Quelle: BSU
Von den 64 Exponaten sind 45 interaktiv. Dazu gibt es 23 Touchscreens, auf denen die mehr als 100 Projekte gezeigt werden.
Quelle: BSU