Foto: Lutz Schnier
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Sind Kürbisse gefährlich für Nasenbären? Dieser Frage ging die 12-köpfige Kleinbären-Bande gründlich nach. Einen Tag vor dem kalendarischen "All Hallows Evening", dem Tag vor Allerheiligen, bekamen die flinken Kletterer ein ganz besonderes Frühstück. Nachdem sie die Nacht im Haus verbracht hatten, sausten fünf Jungtiere und sieben Erwachsene voller Elan in ihr Freigehege.
Dort standen, lagen oder hingen leuchtend orangefarbene Feldfrüchte in unterschiedlichsten Größen. Alle gefüllt mit Heu und einem Frühstücksmix speziell für Nasenbären: frische Früchte, Rosinen und Mehlwürmer. Die feinen Nasen führten die Tiere sehr schnell an den Kern der Dinge. Schwupps, saßen die ersten im Riesenkürbis, hangelten einige nach einem Kürbis im Baum, kratzten und pulten andere die Leckereien aus Augen- und Mundhöhlen.
Die gemeinschaftliche Wuselei führte gelegentlich dazu, dass ein Kürbis umfiel und mitsamt Nasenbär herumkullerte. Das machte den Tieren weder Angst noch nahmen sie Schaden. "Solche Aktionen sind eine schöne Beschäftigung für die Nasenbären. Sie müssen sich dann mit neuen Dingen auseinandersetzen", zog Reviertierpfleger Benjamin Krüger ein zufriedenes Fazit. (Tierpark und Tropen-Aquarium Hagenbeck)