Rein äußerlich hat der MP4-28 große Ähnlichkeit mit dem Vorgänger, mit dem es McLaren auf Rang drei in der Konstrukteurswertung hinter Red Bull und Ferrari brachte. Schon im vergangenen Jahr trug der schmucke silberne Rennwagen als einziger aus dem vorderen Feld die Nase sanft geschwungen statt mit einem wenig hübschen Höcker. Janson Button (hier mit Teamkollege Sergio Perez) stellte mit Blick auf den Nachfolger fest: "Das Farbschema ist genau dasselbe, und er sieht fast so aus wie im vergangenen Jahr. Aber unter der Oberfläche ist er ganz anders."
Sebastian Vettel stellt seinen neuen Red-Bull-Rennwagen RB9 am Sonntag (03.02.) in Milton Keynes vor, am Montag (04.02.) lüftet Mercedes in Jerez das Geheimnis um den neuen Silberpfeil für Nico Rosberg und Neuzugang Lewis Hamilton.
(aba)
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Am Sonntag (03.02.) enthüllte auch das Team Red Bull in seiner Rennfabrik den neuen Wagen. Gewohnt gut gelaunt lüftete der 25-Jährige Sebastian Vettell im mittelenglischen Milton Keynes bei wummernden Bässen das Geheimnis um seinen neuen Flitzer. Auch Teamkollege Mark Webber gab sich entspannt. Neben den violetten Farbspuren in der Lackierung sticht die Stufennase ins Auge, die anders als beim Rivalen Ferrari auch in diesem Jahr zum Red-Bull-Designkonzept gehört. Das Auto sei "eine Evolution" seines Vorgängermodells, erklärte Design-Guru Adrian Newey. "Der Teufel steckte bei diesem Auto im Detail", fügte der Brite hinzu. Auch Dreifach-Weltmeister Vettel will den Wagen erst auf die Probe stellen: "Ich habe ihm noch keinen Namen gegeben, wir müssen uns erst noch kennenlernen".
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Die Formel 1 ist sozusagen auf der Einführungsrunde in die neue Saison. Die ersten Teams haben ihre Boliden bereits präsentiert, so auch Ferrari und McLaren. Jetzt stellt das Schweizer Sauberteam den neuen C32-Ferrari.
Grau statt wie zuvor weiß ist der neue Sauber lackiert. Aber sonst kommt das Schweizer Team alles andere als bieder daher. Eine komplett neue Fahrerbesetzung mit Nico Hülkenberg und Monisha Kaltenborn als erste Teamchefin in der Königsklasse versprechen viel frischen Wind. Hülkenberg und sein mexikanischer Teamkollege Esteban Gutiérrez enthüllten den Rennwagen. Optisch fallen vor allem die leicht nach unten gezogene Nase und die wesentlich schmaleren Seitenkästen auf.
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Die Rote Göttin ist diesmal wieder ein Hingucker. Doch soll der neue Ferrari in der Formel-1-Saison nach den Anfangsschwierigkeiten im vergangenen WM-Jahr auch direkt durchstarten. Der F138, entwickelt auch im angemieteten Windtunnel in Köln und gehalten im traditionellen Ferrari-rot mit markantem schwarzem Lack im unteren Teil, soll Vizeweltmeister Fernando Alonso diesmal von Beginn an zum Siegkandidaten machen. Im Gegensatz zum Vorgänger trägt das 59. Formel-1-Modell von Ferrari, dessen Enthüllung mit dramatischer Musik unterlegt worden war, keine Höckernase mehr. Den Teams ist es erlaubt, den hässlichen Knick mit einer Blende abzudecken.
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Bei der Präsentation des neuen Force India Boliden ließ das indische Team zunächst weiter offen, wer an der Seite von Paul di Resta in die kommende Saison starten wird. Der Brite musste daher in einer Box auf dem Formel-1-Kurs in Silverstone alleine für die Fotografen auf dem VJM06 posieren.
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McLaren hatte sich für die Jubiläumspräsentation etwas ganz besonderes ausgedacht. Vor der Enthüllung des neuen Formel-1-Rennwagens mit dem Namen MP4-28 ließ der Rennstall seine 50-jährige Geschichte am Hauptsitz im englischen Woking Revue passieren. Historische Autos fuhren am See vorbei in die futuristische Fabrik - Reminiszenzen an Legenden wie den Gründer des Teams, Bruce McLaren, oder James Hunt, Ayrton Senna und Mika Häkkinen.
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