Wer sein eigenes Unternehmen gegründet hat oder mit einem Startup durchstarten will, kann heutzutage auf eines kaum noch verzichten: eine eigene App! Deshalb haben wir gemeinsam mit dem Startup-Mentor
20Scoops drei Unternehmen gesucht, die mit ihrer Idee die Jury überzeugen konnten. Gefunden hatten wir sie in "Truxi", "Nect" und "SOS Now". Die drei Gründer standen im Finale und Ihr habt per Abstimmung entschieden, wer sich die App-Entwicklung im Gesamtwert von bis zu 100.000 Euro sichert. Der Gewinner "Nect" wurde am Freitagabend (31. März) in der Zeisehalle in Altona während der Campus Eröffnung von 20Scoops gekürt. Klickt Euch hier durch die Bilder des Abends.
Das waren die drei Finalteilnehmer
Truxi
Transport & Liefer-Startup. Quasi ein "Uber" für genehmigungsfreie Transportdienstleistungen von Waren & Gütern. Wir bieten Geschäftskunden oder Privatkunden die Möglichkeit an, sofort Transporte zu buchen zur Bewerkstelligung ihres Lieferauftrages. Diese werden an -in der Datenbank verfügbare, passende Transportpartner weitergeleitet. Wir können ganz individuell für Einkäufe bei Möbelhäusern, Elektromärkten, Bauhäusern aber auch für kleine bis mittelgroße Umzüge gebucht werden.
Nect
Jede neue Webseite die wir nutzen möchten und jede neue App die wir herunterladen, verlangt im ersten Schritt eine Registrierung. Keiner mag diese Registrierungsformulare. Noch viel schlimmer sind aber die vielen Passwörter die sich keiner merken kann. Zusätzlich kommt bei Banken, Versicherungen und ähnlich regulierte Branchen noch die Identifizierung via PostIdent oder Aktivierungscode per Briefpost hinzu. Gar nicht digital und erst recht nicht instant.
Mit Nect, einer digitalen Identität, bieten wir eine Möglichkeit, sich mit einem simplen Touch auf dem eigenen Smartphone gleichzeitig zu registrieren, zu identifizieren und auch immer wieder einzuloggen. Mit Nect kann der Nutzer magisch jede Webseite nutzen, als wäre er schon registriert und das Ganze auch noch völlig ohne Passwörter. Dieser Vorgang sorgt beim Webseitenbetreiber dafür, dass die Abbruchraten enorm gesenkt werden können. Der Nutzer erhält herausragenden Komfort und absolute Transparenz, weil er ganz genau sieht wann er sich wo angemeldet hat und wer welche Daten von ihm hat.
Wir haben mehrere Sicherheitsfaktoren integriert, sodass Nect sicherer ist, als jedes Passwort es jemals sein kann. So sorgt unter anderem unser Motion-Profile für starke Sicherheit bei extrem hohen Komfort. Mit unserer Motion-Profile-Technologie wird der Nutzer anhand seiner Smartphonebewegungen eindeutig erkannt und authentifiziert. Unsere Verschlüsselungstechnologie wirkt über HTTPs hinaus und ist daher sogar sicher vor der CIA. Nect erfüllt bereits jetzt die ab 2018 gültige, neue EU-Datenschutzgrundverordnung. Dank unserer digitalen Identifizierung ist Nect auch in stark regulierten Branchen (Versicherungen, Banken, Glücksspiel) einsetzbar und kann im eCommerce ganz leicht Betrug verhindern. In der Versicherungsbranche alleine kann Nect über 200 Millionen Euro Kosten einsparen.
Nect funktioniert auch im persönlichen Kontakt, z.B. am Telefon im Kundenservicecenter - Nect ID nennen, Anfrage auf dem Smartphone beantworten -> Kunde ist Identifiziert.
SOS Now
Mit unserer App gestalten wir Ihr Smartphone in eine temporäre mobile Polizei-Einsatzzentrale um, die Leben retten kann.
Nach dem Terroranschlag von Anis Amri am 19. Dezember 2016 auf dem Berliner Weihnachtsmarkt machten wir uns Gedanken über die Arbeit der Polizei. Medien sprachen von einem "klaren Versagen der deutschen Polizei". Doch wir sind davon überzeugt dass nicht der Polizist als Mensch versagt hat, sondern die fehlende Technologie der Polizeieinheiten in Zusammenarbeit mit der Bevölkerung. Seit 1964 hat sich in der Telekommunikation zwischen Bürger und Polizei nichts verändert. Damals wie Heute besteht die Einzige Verbindung in einem 911 / 110 Notruf-Call (denken Sie an dieser Stelle an die technischen Entwicklungen privater Unternehmen seit 1964).
Aus diesem Grund haben wir eine innovative neue Notruf-Methode entwickelt: Mit einem einfachen klick auf "SOS" wird das Smartphone zur hilfreichen mobilen Einsatzzentrale der Polizei. Per One-Klick erhält die Polizei Informationen über den Nutzer und den Standort des Handys. Außerdem hat die Polizei kurzzeitigen live-Zugriff auf Mikrofon und Kameras des Smartphones, um noch vor Eintreffen eine klare Einsicht über die Situation des Tatortes zu erhalten (im klaren Rahmen deutscher Datenschutz-Gesetze).
Praxisbeispiele:
- Vergewaltigungsopfer können ihren Notruf aussenden, ohne in einer Telefon-Warteschleife zu landen und ohne ein (nicht mögliches) Gespräch mit einem Beamten führen zu müssen, um W-Fragen zu klären.
- Phantombilder werden durch reale Foto- und Videomaterialien ersetzt.
- Sprach- und Hörbehinderte Menschen können mit einem einfachen Klick auf "SOS" ein Notruf-Signal aussenden (bisher ist eine Telekommunikation mit dieser Gruppe nicht möglich). - Terroranschläge mit hunderten Zeugen können mit Hilfe hunderter live-Datenerfassungen von der Polizei bearbeitet und unverzüglich spezifisch interveniert werden.
Die Notruf-App schützt das eigene Leben und das Leben Anderer und verbessert die deutsche Polizeiarbeit von 1964 hin zu 2017.