"Die Kunst zu gewinnen - Moneyball" mit Brad Pitt ist für vier Oscars nominiert. Der Schauspieler könnte als bester Hauptdarsteller ausgezeichnet werden.
Nach der Baseball-Saison fällt die knapp gescheiterte Mannschaft der Oakland A's auseinander. Teammanager Billy Beane muss ein neues Team bilden, hat dafür aber nur begrenzte finanzielle Ressourcen zur Hand. Zufällig lernt er den Wirtschaftsanalysten Peter Brand kennen, der ein, wie er glaubt, todsicheres System entwickelt hat, mit Computerstatistiken eine perfekte Mannschaft ohne Stars aufzubauen. Beane vertraut dem jungen Mann und setzt dessen System gegen alle Widerstände durch. Erfolge wollen sich zunächst nicht einstellen.
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Auch "Midnight in Paris" ist vier Mal nominiert, unter anderem als bester Film.
Das amerikanische Paar Gil und Inez macht Urlaub in der französischen Hauptstadt und genießt die gemeinsame Zeit in der Stadt der Liebe. Als sie einen alten Bekannten, den kulturell beflissenen Intellektuellen Paul, treffen, tut sich vor allem Gil mit der unerwarteten Begleitung nicht leicht. Als eines Abends Inez mit Paul tanzen gehen will, Gil aber keine Lust hat, streift er allein durch Paris und erlebt die Nacht seines Lebens - was natürlich Auswirkungen auf die Beziehung hat.
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"Harry Potter und die Heiligtümer des Todes - Teil 2" ist bereits in Deutschland bekannt und für die beste künstlerische Leitung nominiert.
Während Lord Voldemort seine Anhänger zum Endkampf um Hogwarts versammelt, versuchen Harry, Hermine und Ron die letzten verbleibenden Horkruxe zu vernichten, um Voldemort und seine gesplittete Seele entscheidend schwächen zu können. Viele Opfer wird es im Kampf gegen Todesser, Dementoren und Riesen zu beklagen geben. Fast scheint der siegessichere Fürst der Finsternis tatsächlich triumphieren zu können, doch eine eigene Fehleinschätzung, eine fremde List und Harry Potter besiegeln schließlich sein Schicksal.
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"Gefährten - War Horse" ist unter anderem als bester Film nominiert.
Albert, Sohn einer englischen Bauernfamilie, und sein Rassehengst Joey sind unzertrennlich. Als sein Vater das Wunderpferd, das sogar die strapaziöse Arbeit vor dem Pflug meistert, an die Armee verkaufen muss, werden die beiden auseinandergerissen. Als Last- und Zugtier im Ersten Weltkrieg eingesetzt, wechselt Joey die Fronten wie auch seine Besitzer und wird zu einer Symbolfigur für unbezwingbaren Überlebenswillen im Irrsinn des Krieges. Doch wird sein traumatischer Weg je wieder den seiner wichtigsten Bezugsperson kreuzen?
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Am 26. Februar werden die Oscars im Kodak Theatre in Los Angeles verliehen. Hoffnungen auf eine der begehrten Trophäen dürfen sich in diesem Jahr wieder zahlreiche Filme, Schauspieler und Regisseure machen. Doch es gibt auch in diesem Jahr wieder Filme bzw. Schauspieler, die auf der Favoriten-Liste ganz oben stehen und gleich in mehreren Kategorien nominiert wurden.
Die meisten Filme sind in Deutschland bisher noch gar nicht angelaufen und daher noch recht unbekannt. Wir haben die Oscar-Favoriten deshalb mit Trailer und Beschreibung für Sie im Überblick. Diese Filme werden bei den 84. Academy Awards höchstwahrscheinlich ausgezeichnet.
Der Schwarzweiß-Stummfilm (in 3D!) "The Artist" steht ganz oben auf der Favoriten-Liste und ist gleich zehn Mal nominiert. Unter anderem für den besten Film.
George Valentin ist ein großer Star des Stummfilms, doch mit dem Beginn des Tonfilms ist sein Stern im Sinken begriffen. Dafür erlebt die junge Peppy Miller einen berauschenden Karriereschub. Das sind nicht die idealen Voraussetzungen für eine harmonische Liebesbeziehung zwischen den beiden...
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George Clooneys Tragikomödie "The Descendants" hat Chancen auf fünf Oscars. Clooney ist als bester Hauptdarsteller nominiert.
Der hawaiianische Geschäftsmann und Familienvater Matt King soll entscheiden, ob und an wen ein bislang unberührtes Stück Land verkauft werden soll. Allerdings hat er viel drängendere Sorgen: Seine von ihm entfremdete Frau liegt nach einem Bootsunfall im Koma, und Matt erfährt, dass sie eine Affäre hatte und ihn verlassen wollte. Als ihm die Ärzte mitteilen, dass sie nicht mehr aus dem Koma erwachen wird, macht Matt sich mit seinen beiden Töchtern auf die Suche nach dem anderen Mann.
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Maryl Streep könnte für ihre Rolle als Margaret Thatcher in "Die eiserne Lady" geehrt werden.
Die Anfänge als Lokalpolitikerin in einem Bezirk Nordlondons sind für Margaret Thatcher schwer. Die männlichen Kollegen nehmen sie nicht ernst, erste politische Gehversuche scheitern. Doch dann wird sie 1961 Parlamentssekretärin, ein Posten als Ministerin folgt. 1979 avanciert sie zur ersten weiblichen Ministerpräsidentin Großbritanniens, ein Amt, das sie bis 1990 bekleidet. An ihrer Seite steht Ehemann Denis, Vater ihrer Zwillinge, Liebhaber, Berater und Stütze. Als sie 1982 Argentinien nach der Besetzung der Falklandinseln den Krieg erklärt, erhöht sich der politische Druck auf sie.
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