Wie jedes Jahr am 1. Mai wurden auch dieses Mal die Scheiben der Bank-Filiale am Schulterblatt eingeworfen.
Vor allem der Geldautomat der Bank wurde von den Kapitalismus-Gegnern mit aller Gewalt zerstört.
In der Bank-Filiale herrscht nach dem Ansturm der Demonstranten Chaos.
Hamburg-Altona, Samstag (01.05.2010), 18 Uhr
Traditionell finden am 1. Mai, dem Tag der Arbeit, Kundgebungen und Demonstrationen in ganz Deutschland statt. Neben der des Deutschen Gewerkschaftsbundes, ist die revolutionäre Anti-Kapitalismus-Demo die wohl Größte in Hamburg. Rund 1200 Demonstranten versammelten sich am Altonaer Bahnhof, um durch die Max-Brauer-Alle bis hin zum Schanzenviertel zu führen. Gegen 19 Uhr erreichte der Zug die Schanzenstraße, wo die bis dahin durchweg friedliche Demo mit der Abschlusskundgebung und Live-Musik ihren Abschluss finden sollte. Doch auf Seiten der Demonstranten wurden Flaschen und Gegenstände in Richtung der Polizei geworfen, woraufhin diese Wasserwerfer gegen die Randalierer einsetzte. Die Polizei nimmt an, dass unpolitische Jugendliche zu den Flaschenwerfern zählen. Bis in die Nacht hinein liefern sich Demonstranten und Polizei eine regelrechte Straßenschlacht, bei der laut Polizeisprecher zwei Einsatzkräfte leicht verletzt und sechs Personen auf Seiten der Demonstranten festgenommen wurden.
Sehen Sie hier die Fotos der Ausschreitungen!
Die autonomen Demonstranten protestieren mit Schildern und Bannern gegen den Kapitalismus...
... und fordern "Anarchie statt Deutschland".
Polizeikräfte sichern die Demo an der Max-Brauer-Allee in Altona.
Sympathisanten der Demo zeigen ihre nackten Körper und sorgen kurzzeitig für erheitertes Lachen, auch bei den Einsatzkräften.
Mehr als 1200 Demonstranten protestieren auf der Max-Brauer-Allee, hier auf Höhe Altonaer Gericht.
Einige Banner sind auch direkt an die Polizei gerichtet.
Der Demozug wird kurz aufgehalten, damit sich die Polizei neu formieren kann.
Auch auf dem Weg der Demonstranten zeigen Anwohner ihre Meinung - an vielen Hauswänden hängen Banner gegen Kapitalismus.
Kurz vor dem Schulterblatt hat die Polizei die Demo noch ganz gut unter Kontrolle.
Bei der Abschlusskundgebung am Schulterblatt sperren Einsatzkräfte der Polizei die Straße, um die Demonstranten in Schach zu halten.
Mit Wasserwerfen steht die Polizei für den Fall einer Eskalation bereit.
Ein friedlicher Demonstrant beobachtet noch kurz vor der Eskalation das Geschehen.
Die Polizei muss Wasserwerfer einsetzen, weil einige Personen mit Flaschen und Böllern in Richtung Polizei geworfen haben - die Demo wird offiziell aufgelöst.
Mit den Wasserwerfern versucht die Polizei, die Situation in der Schanzenstraße wieder unter Kontrolle zu bekommen.
Ein Demonstrant duckt sich vor Wasserwerfern und versucht seinen Kopf zu schützen.
Die Polizei rückt Richtung Altonaer Straße vor.
An der Schanzenstraße Ecke Altonaer Straße zünden Demonstranten die ersten Leuchtfeuer, umringt von den Einsatzkräften.
Altpapiercontainer werden in Flammen gesetzt - die Polizei versucht den Brand zu löschen.
Die Einsatzkräfte rücken weiter vor, wie hier an der Altonaer Straße.
Die Polizei rückt weiter gegen die Demonstranten vor.
Mit Wasserwerfern räumt die Polizei das Schulterblatt.
Die Wasserwerfer drängen die Demonstranten zurück.
Zwei Demonstranten lassen sich von den Wasserwerfern nicht einschüchtern.
Hinter Europaletten verbarrikadieren sich Autonome vor den Wasserwerfern.
Langsam drängen die Wasserwerfer die Demonstranten zurück.
Die Scheibe des Plattenladens am Schulterblatt Ecke Altonaer Straße wurde mit Steinen eingeworfen.
Sogar mit zerbrochenen Gehwegplatten wurde die Polizei am Schulterblatt beworfen.