Aktivisten hängen Banner aus dem Fenster und werfen Konfetti raus.
Auf dem Weg zum Astraturm werden immer wieder leer stehende Häuser besetzt, so wie dieses. Banner werden rausgehängt und Fackeln aus den Fenstern gehalten.
Die Demonstranten wollten auch das ehemalige "Mui Hotel" in der Budapester Straße besetzen, doch die Polizei sperrt den Bereich komplett ab.
"Ehemaliges Mui Hotel" steht auf dem Schild, dass ein Demonstrant vor dem leer stehenden Gebäude hochhält.
Während der Demozug an dem Haus vorbeizieht, wird wieder ein Banner runtergelassen.
Der Astraturm wird komplett von Polizisten abgesperrt.
Die Demonstranten treffen am Astraturm ein.
Es gibt kleinere Ausschreitungen: Aktivisten haben, laut Polizei, immer wieder mit Flaschen und Böller auf die Beamten geworfen, die mit Wasserwerfern reagiert haben. Eine Polizistin ist leicht verletzt, sechs Demonstranten sind vorübergehend festgenommen worden.
Hamburg, Samstag (23.10.2010), 13 Uhr
Rund 3.000 Hamburger und Hamburgerinnen demonstrieren gegen den Leerstand von Büroräumen und unbezahlbare Mieten in Hamburg. "Leerstand zu Wohnraum" - so der Name der Demonstration, denn in Hamburg herrscht ein erschreckender Notstand an bezahlbaren Wohnungen und gleichzeitig stehen knapp 1,2 Millionen m² Büroräume leer. Hamburg hat im Bundesdurchschnitt die höchsten Mieten, mit durchschnittlich 8 Euro pro m² und diese steigen kontinuierlich.
Mit einer großen und bunten Demonstration ziehen die Hamburger vom Unicampus der Universität Hamburg bis zum Astraturm. Der Astraturm deswegen, weil seit seiner Fertigstellung 2007 über 70% des Gebäudes leer stehen.
Um 13 Uhr treffen sich die Demonstranten auf dem Unicampus der Universität Hamburg.
Mit Fackeln und großen Bannern zeigen die Demonstranten ihre Wut.
Auf den Schildern stehen die Gebäude mit Adressen, die leer stehen.
Der Demo-Zug zieht los in Richtung Astraturm auf St. Pauli.
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