"Hamburg zeigt mit der Internationalen Bauausstellung ein lebenswertes, modernes und ökologiebewusstes Wilhelmsburg", so Christoph Ahlhaus.
Foto: IBA Hamburg
Hamburg, Wilhelmsburg, Mittwoch (19.01.2011)
Länger als ein halbes Jahrhundert stand der Flakbunker in Wilhelmsburg - an der Neuhöfer Straße - leer. Jetzt soll der Bunker aus rund 80.000 Kubikmetern Beton im Rahmen der Internationalen Bauausstellung zu einem Ökokraftwerk werden und Betriebe und Wohngebäude versorgen. "Wir wollen Abwärme aus der Industrie nutzen, zusätzliche Wärme mit regenerativen Anlagen erzeugen und diese in einem in den Bunker intergrierten Speicher speichern - bis sie gebraucht wird. So könnte Hamburg Energie ein 120 Hektar großes Stadtgebiet sicher mit Wärme beliefern und dabei rund 6.000 Tonnen CO2 im Vergleich zur konventionellen Wärmeversorgung vermeiden", so Dr. Michael Beckereit, Geschäftsführer von Hamburg Energie.
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"Nachdem wir im vergangenen Jahr sowohl Gebäudebestand als auch Zerstörungsgrad umfangreich untersucht haben, können wir jetzt mit den notwendigen Instandsetzungs-Maßnahmen beginnen", so der IBA-Geschäftsführer Uli Hellweg.
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Und so soll der Energiebunker aussehen, wenn er 2013 fertig ist. Nach der Instandsetzung soll auch ein Café für Besucher eingerichtet werden und zwar auf der oberen Plattform des Bunkers, in rund 30 Metern Höhe.
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Der Hochbunker ist seit der Sprengung durch die britische Armee im Jahr 1947 im Inneren völlig zerstört. Bevor das einsturzgefährdete Gebäude wieder genutzt werden kann, muss eine komplette Sanierung vorgenommen werden. Außerdem muss die Statik wiederhergestellt werden.
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Auch Hamburgs Erster Bürgermeister Christoph Ahlhaus (Mitte) verschafft sich einen Eindruck von dem Vorhaben und der Baustelle.
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