Der Rote Ibis lässt sich von dem Getue um die beiden Neuen nicht beeindrucken. Er steht heute ebenfalls nicht auf der Inventur-Liste.
Die beiden Tapire dagegen schon. Der Ältere von beiden (im Bild) ist Djingo . Er wird gemessen und kommt auf beachtliche 86 Zentimeter Höhe und 164 Zentimeter Länge.
Sohn Bonito ist zwar über 16 Jahre jünger als sein Vater, bringt es aber auch schon auf 85 Zentimeter Höhe und sogar 166 Zentimeter Länge.
Ein neugieriger Gast gesellt sich in die Nähe des Tapirgeheges. Der asiatische Muntjak ist etwa halb so groß wie die beiden Tapire.
Ebenfalls ganz in der Nähe macht das Pinselohrschwein auf sich aufmerksam. Es muss aber in diesem Jahr ebensowenig wie der Muntjak gemessen oder gewogen werden.
Die angenehmen Temperaturen locken auch einen der afrikanischen Löwen in das Außengehege. Hier lässt sich das Raubtier die Sonne auf den Pelz scheinen.
Hirsche und Antilopen teilen sich ein Gehege in der Nähe ihres Todfeindes. Angst scheinen sie aber nicht gerade zu haben.
Ganz auf der anderen Seite des Parks haben sich die Bisons zusammengerottet und gehen ihrer Lieblingsbeschäftigung nach: Fressen.
Dieser kleine Artgenosse ist eins der vielen wilden Schafe, die sich frei durch den Zoo bewegen dürfen. Auch bei ihm und seinen Artgenossen ist in diesem Jahr keine extra Bestandsaufnahme nötig.
Der Sibirische Tiger ist der Einzige seiner Art bei Hagenbecks. Er ist an diesem Tag ebenfalls nicht an der Reihe.
Und auch die asiatischen Elefant dürfen sich ausruhen. Kein Pfleger belästigt sie mit Maßband und/oder Waage.
Tierpark Hagenbeck, Freitag (04.03.2011), 10:00 Uhr
Auch in diesem Jahr veranstaltet der Tierpark kurz vor Beginn der Tierpark-Saison eine öffentliche Inventur. Die Tiere werden gewogen, gemessen und durchgezählt. Bei den ersten warmen Sonnenstrahlen zeigen sich die Park-Bewohner gut gelaunt.
Los geht's bei den Riesenschildkröten. Bis zu sechs Tierpfleger fassen mit an, um den 220 Kilogramm schweren Otto auf die Plane zu hieven.
So richtig sicher sieht die Konstruktion der Pfleger nicht aus. Auch die Schildkröten fühlen sich in der Trage eher unwohl.
Die Pfleger versuchen alles, um den Fotografen auch den Kopf dieses Exemplars zu zeigen.
Auch Pfleger Volker testet die Waage. Er bringt es immerhin auf 110 Kilo.
Weiter geht es bei Wasserschweinen, bei denen Sara und Jens über den Winter für Nachwuchs gesorgt haben.
Alejandro , Miguel und Oskar sind die ersten Jungtiere aus diesem Jahr. Am 14. Januar erblickten die drei neuen kleinen Schweinchen das Tageslicht.
Es folgt die Zählung der Mantelpaviane, die sich im Winter abermals vermehrt haben.
"Schnell weg, bevor der Pfleger kommt!"
Die beiden zuständigen Pfleger kommen beim Zählen auf 54 Tiere, darunter auch fünf "Schwärzlinge" – Paviane, die jünger als sechs Monate sind. Nach etwa einem halben Jahr tauschen die Jungtiere ihre dunkle Babybehaarung gegen das erste hellbraune Fell.
Die Flamingos bleiben dieses Mal verschont. Auch deswegen ist die Freude über die ersten Sonnenstrahlen besonders groß.
Die beiden Thüringer Waldesel Emely und Emmet sind die einzigen Neuzugänge, die den Park in diesem Jahr von außen bereichern.
Die Esel teilen sich ihr Gehege mit zwei etwas scheuen Girgentana-Ziegen.
Die beiden Zugezogenen fühlen sich bereits sichtlich pudelwohl.