Erkennen tun wir die Logos von Apple, IKEA oder Burger King alle direkt mit meist einem einzigen Blick. Genau das ist auch der Sinn hinter solchen ikonischen Logos, für die Firmen teilweise ordentlich Geld aus dem Marktingbudget abzapfen. Wer schnell erkennbar ist und im Gehirn der Verbraucher abgespeichert ist, beidem lässt man am Ende auch eher sein sauer verdientes Geld an der Kasse. Mit "Erkennbarkeit = Umsatz" lässt sich dieses Denken vielleicht am einfachsten Zusammenfassen. Doch, was passiert, wenn man den gemeinen Verbraucher bittet, bekannte Markenlogos aus der reinen Erinnerung nachzumalen? - Es wird ziemlich lustig!
Mehr als 150 Menschen hat die Firma Signs.com gebeten, bekannte Logos von Apple, adidas oder Starbucks allein aus der Erinnerung nachzumalen. Eine Hilfestellung gab es dazu nicht. Die Probanden wussten also weder, welche Farbe das Logo hat, noch wie das Logo genau aussieht. Und während jetzt wahrscheinlich jeder sagt: "Das ist doch total einfach, die kennt man doch", der kann sich auf der Homepage des Unternehmens selbst ausprobieren und wird wahrscheinlich gnadenlos scheitern.
Was schnell auffällt: Bei der Farbe sind viele Teilnehmer erstaunlich treffsicher, was umso mehr zeigt, wie wichtig Farbe für ein markantes Markenlogo ist. Formen und besondere Stilelemente werden dagegen deutlich weniger häufig erkannt. Am besten konnten sich alle Zeichner demnach an das IKEA-Logo erinnern, gefolgt von dem Logo der Supermarktkette Target und Apple. Am schlechtesten konnten sich die Befragten dagegen an die komplizierten Logos von Walmart, Foot Locker und Starbucks erinnern. Besonders aus dem Konzept gebracht wurden Verbraucher zudem dann, wenn sich das Markenlogo in der Vergangenheit oft oder gerade erst kürzlich verändert hatte.