Foto: Radio Hamburg
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"Rain oder shine", lautet das Motto des Wacken-Open-Air 2012. In diesem Jahr war die Sonne nur anfangs dabei. Am Schluss gab es nur noch "rain", und die 75.000 Fans feierten lautstark im Schlamm. Am letzten Tag des Wacken-Open-Air-Festivals hat sich das Festivalgelände in der Nähe von Itzehoe in eine Schlammwüste verwandelt. Den meisten der 75 000 Heavy Metal Fans schien die Schlammschlacht nicht viel auszumachen. Dreckverschmiert und mit lauten "Wackööööööön"-Rufen feierten sie unverdrossen. Seit Donnerstag spielten mehr als 130 Bands und Künstler, unter ihnen die Scorpions aus Hannover. Das Wacken-Open-Air gilt als größtes Heavy-Metal-Fest der Welt.
Nur wenige Wacken-Fans brachen bereits am Samstag ihre Zelte ab und versuchten, sich auf den Heimweg zu machen. Um der Schlammwüste zu entkommen, montierten sie Schneeketten an die Räder oder legten Absperrgittern auf dem Boden aus, um besonders tiefe Schlammlöcher zu überbrücken. Wenn gar nichts half, schoben sie sich gegenseitig an oder riefen Trecker zur Hilfe. Die "harten" Metal-Fans jedoch blieben und machten das Beste aus der Situation. In den Pausen zwischen den Auftritten der Bands hüpften einige wie kleine Kinder mit beiden Füßen in tiefe Pfützen, während andere sich im "Schlamm-Surfing" übten: Mit Anlauf und einem herzhaften Bauchklatscher sprangen sie in den hoch spritzenden Modder, dabei die Hände weit nach vorne gereckt und mit gespreiztem kleinen und Zeigefinger die "Pommes-Gabel" gebildet. Sehen Sie selbst...