Die Neujahrsgrüße per SMS sollen kein Problem mehr sein.
Foto: Radio Hamburg
Die vielen Neujahrsgrüße in der Silvesternacht per Handy sind für die großen deutschen Netzbetreiber kein Problem mehr.
Überlastete Netze - wie noch vor wenigen Jahren - soll es nicht mehr geben. Trotzdem kann es punktuell Engpässe geben. Das betrifft vor allem SMS-Nachrichten. Davon werden Millionen in der Stunde nach Mitternacht versendet.
Sie laufen alle auf die zentralen Server auf und hier kann es dann einen Stau geben. Durchaus möglich, dass eine SMS erst eine halbe Stunde später beim Bekannten oder Freund ankommt, sagt Volker Petendorf von Vodafone. Er versichert aber, dass keine SMS verloren geht.
Dafür werden immer mehr Grüße über mobile Datendienste versendet, wie E-Mail, Facebook oder WhatsApp. Das haben die Netzbetreiber jetzt schon an Weihnachten gemerkt - in diesem Jahr sind 35 Prozent mehr Daten über die Mobilnetze versendet worden als im vergangenen Jahr. Dagegen ist der SMS-Rekord nicht wieder geknackt worden.
Ob Telefon, Daten oder SMS - die Netzbetreiber wissen genau: auf sie wartet wieder ein Gruß-Ansturm zu Neujahr. Laut dem Branchenverband BITKOM wollen 98 Prozent der Deutschen Neujahrsgrüße an Freunde und Familie versenden.
(dro / ste)