In solchen Transportwagons wird der Atommüll ins Endlager nach Gorleben gebracht.
Foto: Radio Hamburg
Am Nachmittag (23.11.) soll sich ein Castor-Transport vom französichen Valognes in Richtung Gorleben in Bewegung setzen. Gegner rufen zum Protest auf.
Gorleben - Der Castor-Transport mit hoch radioaktivem Atommüll soll früher in Richtung Gorleben rollen. Der Zug wird sich nach Informationen von Atomkraftgegnern am Nachmittag im französischen Valognes in Bewegung setzen - eigentlich sollt es erst morgen losgehen.
Rund 20.000 Beamte sollen den Transport schützen. Castor-Gegner wollen entlang der Strecke demonstrieren. Etwa 1.200 Kilometer Strecke hat der Castor-Transport vor sich. Am Wochenende soll er in Gorleben in Niedersachsen eintreffen. Sorgen bereitet den Behörden die Kampagne „Castor schottern“. Die Gruppe hat wieder dazu aufgerufen, massenhaft Steine aus dem Gleisbett der Strecke zu entfernen.
Vor einem Jahr war es den Atomgegnern immer wieder gelungen, den Castor-Zug zu stoppen oder Nachschubwege für die Polizei zu blockieren. Mehr als 33 Millionen Euro hatte der Castor-Einsatz gekostet, ein Rekord.