Barack Obama hat bei der Trauerfeier für die Opfer des Amoklaufs zu strengeren Waffengesetzen aufgerufen.
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US-Präsident Barack Obama hat bei der Trauerfeier für die Opfer des Amoklaufs zu strengeren Waffengesetzen aufgerufen.
Obama selbst werde sich in den kommenden Wochen dafür einsetzen, sagte er in Newtown in Connecticut. „Es ist die erste Pflicht der Gesellschaft, ihre Kinder zu schützen“, so Obama bei der Trauerfeier.
An der ökumenischen Gedenkfeier in Newtown im Bundesstaat Connecticut nahmen Angehörige der Opfer sowie Lehrer der Grundschule teil, an der der Amokläufer 20 Kinder und sechs Erwachsene tötete. Geistliche mehrerer Glaubensrichtungen waren anwesend. Die Veranstaltung am Sonntagabend (Ortszeit) fand nicht in der Grundschule statt, die von dem Verbrechen am Freitag heimgesucht wurde, sondern in einer nahe gelegenen Highschool. Auch Polizisten und Helfer waren dabei, die unmittelbar nach dem Verbrechen im Einsatz waren. Viele Menschen aus der Umgebung kamen am Abend nach Newtown, um auf diese Weise Solidarität mit den Trauernden zu demonstrieren. An vielen Stellen der Kleinstadt nördlich von New York entzündeten Menschen Kerzen, legten Blumen und Spielzeug ab.
Die Polizei nannte den 20-jährigen Adam Lanza als Täter. Er habe sich nach dem Amoklauf selbst getötet. Ein weiteres Opfer sei seine Mutter. Die 52-Jährige sei die Besitzerin der Waffen gewesen, mit der ihr Sohn das Verbrechen ausführte.
(dpa / ste)