Sebastian Peters
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Nach einem Chemieunfall im Stadtteil Veddel hat die Feuerwehr die Autobahn 255 zwischen der Innenstadt und der A1 voll sperren lassen. Die Sperrung sei eine rein präventive Maßnahme, sagte ein Feuerwehrsprecher am Dienstag (12.12.). Messwagen hätten bislang keine Giftstoffe in der Luft festgestellt.
Zuvor waren beim Verladen mit einem Gabelstapler vier Fässern mit der Chemikalie Aluminiumphosphid umgestürzt und beschädigt worden. An einem Fass kam es zu einer Verpuffung. Der dabei entstehende Phosphorwasserstoff sei hochgiftig und leicht entzündbar. Es werde auch zur Bekämpfung von Ratten eingesetzt, erklärte Sprecher Jan Ole Unger. Menschen seien bei dem Unfall nicht zu Schaden gekommen.
Spezialisten hätten festgestellt, dass möglicherweise noch zwei weitere Fässer so stark beschädigt worden seien, dass ein sogenanntes Ausgasen nicht ausgeschlossen werden könne. Darum sei die Autobahn vorsorglich gesperrt worden. Die beschädigten Fässer sollten in sichere Überfässer gesetzt werden. Feuerwehr und Polizei appellierten an die Autofahrer, den Bereich großräumig zu umfahren. Die A255 über die Elbbrücken ist die wichtigste Ausfallstraße aus der Hamburger Innenstadt in Richtung Süden.
Kurz vor 17 Uhr wurde die Sperrung der A255 wieder aufgehoben. Es kann jedoch weiterhin zu massiven Störungen im Straßenverkehr und dem öffentlichen Bus-Nahverkehr kommen.
Einsatz aktuell - #Veddel
— Feuerwehr Hamburg (@FeuerwehrHH) December 12, 2017
Alle Fässer konnten geborgen und in Überfässern gesichert werden.
Sperrung der BAB #A255 ist aufgehoben.
Die Arbeiten der @FeuerwehrHH werden noch länger andauern.
Euch einen schönen Feierabend. #EinsatzfuerHamburg
Aktuell starke Beeinträchtigungen auf den Buslinien: 13, 34, 154, 254, 354. Grund: Feuerwehreinsatz auf der Veddel. Wir melden uns! #hvv
— HOCHBAHN (@hochbahn) December 12, 2017
Die Sperrung der #Elbbrücken ist aufgehoben. Der Rückstau aufgrund der Maßnahmen ist jedoch erheblich. Bitte nach Möglichkeit den Bereich #Veddel weiterhin weiträumig umfahren. #VerkehrHH https://t.co/5oxmeNd8Ks
— Polizei Hamburg (@PolizeiHamburg) December 12, 2017
(dpa/san)