Foto: Radio Hamburg
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Die Weite des Raums, die Spiegelung und die Neigung machen den Besuch der Deichtorhallen Hamburg derzeit zu einem ganz besonderen Erlebnis. Der weltweit renommierte Künstler Antony Gormley hat extra für Hamburg diese spezielle Installation, "Horizon Field Hamburg", der schwebenden Ebenen erschaffen. Man taucht förmlich in den Raum ein, wird eins mit der Umwelt. Ein bisschen verwirrend ist es hier und da auch durch die vielen Spiegelungen, aber letztlich ist es eine ganz spezielle Spielwiese für die Besucher. Begehen Sie die schwebenden Ebenen, setzen Sie sich hin, lassen Sie den Raum auf sich wirken. Unglaublich spektakulär fürs Körpergefühl und fürs Auge.
Besuchen Sie zum Beispiel in der " Langen Nacht der Museen" diesen 4.000 Quadratmeter großen Raum in den Deichtorhallen, in dem in einer Höhe von 7,6 Metern eine riesige, flache Plattform wie ein fliegender Teppich frei in der Halle schwebt.
In der Beschreibung der Deichtorhallen heißt es: "Die Ebene ist abgehängt von der sichtbaren Stahldachkonstruktion der Nordhalle und bewegt sich leicht in horizontaler Richtung, allerdings sehr langsam und zunächst kaum wahrnehmbar. Die Oberfläche besteht aus hochglänzendem, schwarzem Epoxidharz und reflektiert Mensch und Raum in der Funktion eines gigantischen, waagerechten Spiegels. Der darunterliegende Raum befindet sich im Schatten und wirkt wie eine Unterwelt, spärlich beleuchtet durch das Licht, das seitlich von den Deckenfenstern hineinfällt. Hier können sich die Besucher aufhalten und den Schritten und Stimmender unsichtbaren Personen über ihnen lauschen, bevor sie ihrerseits über eine Treppe auf die zweite Ebene gelangen."
(aba)