Foto: Radio Hamburg
Foto: Radio Hamburg
Foto: Radio Hamburg
Die Hafenrundfahrt-Barkasse sieht verschwindend klein aus neben der "Marco Polo".
Foto: Radio Hamburg
Foto: Radio Hamburg
Neben der "Marco Polo" liegt der Frachter "Aurora". Mit 134 Metern Länge und 22 Meter Breite sieht er neben dem Containerriesen winzig aus.
Foto: Radio Hamburg
Foto: Radio Hamburg
Foto: Radio Hamburg
Für 1 1/2 Tage wird das größte Containerschiff der Welt in Hamburg bleiben.
Foto: Radio Hamburg
Mehrere Schlepper bugsieren den Seeriesen an den Burchardkai.
Foto: Radio Hamburg
Mit einer Stunde Verspätung läuft das weltgrößte Containerschiff gegen 3:30 Uhr in den Hafen ein.
Foto: Radio Hamburg
Von der "CMA CGM Marco Polo" ist noch nichts zu sehen.
Foto: Radio Hamburg
Gegen 2:30 Uhr liegt der Waltershofer Hafen noch ruhig da.
Foto: Radio Hamburg
Das größte Containerschiff der Welt, die "CMA CGM Marco Polo", hat in der Nacht zum Mittwoch zum ersten Mal den Hamburger Hafen angelaufen. Mit der Flutwelle schob sich der 396 Meter lange Schiffskörper die Elbe herauf und erreichte gegen 3:45 Uhr das Hafengebiet. Trotz eisiger Kälte hatten sich auch mitten in der Nacht einige schaulustige "Shipspotter" eingefunden, um den ersten Anlauf des Schiffes in Hamburg zu beobachten und zu filmen. Die "Marco Polo" passierte zunächst die Einfahrt zum Waltershofer Hafen und wurde dann rückwärts von mehreren Schleppern ins Hafenbecken gezogen.
Am Burchardkai der HHLA wird der Riesenfrachter rund 4.000 Container umschlagen. Das ist nur ein Viertel seines enormen Fassungsvermögens von 16.000 Standardcontainern (TEU). Am Donnerstag gegen 23 Uhr soll der Frachter nach den bisherigen Planungen wieder ablegen und elbabwärts die Reise nach Asien antreten. Das Schiff wird in die Liniendienste der französischen Reederei CMA CGM zwischen Europa und Asien eingegliedert und künftig regelmäßig den Hamburger Hafen anlaufen.
Die "CMA CGM Marco Polo", die noch zwei baugleiche Schwesterschiffe erhalten wird, kann den Rekordtitel nicht lange für sich beanspruchen. Auf den koreanischen Werften entstehen für die Maersk-Reederei bereits die ersten Schiffe mit einer Kapazität von 18.000 TEU, die im nächsten Jahr in Dienst gestellt werden.
Der Hamburger Hafen hat das spezielle Problem, dass er mehr als 100 Kilometer vom Meer entfernt liegt. Ein Schiff wie die "CMA CGM Marco Polo" kann den Hafen nur erreichen, wenn es in einem schmalen Zeitfenster mit der Flutwelle den Fluss herauffährt.
(dpa/pne)