Im Laufe der Bauarbeiten wurden 1.500 Kubikmeter Beton, 1.255 Tonnen Betonstahl und 50 Tonnen Stahl verbaut. Durch 14.000 Kubikmeter Kunstfelsen bekam das Eismeer sein realitätsnahes Aussehen. Ein ganz besonderer Höhepunkt sind die künstlichen Felsen innerhalb des Eismeers. Dort ist eine Sitzheizung integriert, damit es den Besuchern beim Sitzen nicht zu kalt wird.
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Auf dem Außengelände finden die Besucher die Humboldt-Pinguine. Benannt sind sie nach Alexander von Humboldt, dem deutschen Naturforscher, der sie angeblich in Peru zuerst entdeckt haben soll. Neben dem Blick von Außen, können Sie...
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...die Pinguine auch im Wasser beobachten. Gerade bei Fütterungszeiten ist der Blick in die Unterwasserwelt ein Erlebnis, da die Pinguine dann durch das Wasser sausen und sich die Fische schnappen.
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Ingesamt 33 Humboldt-Pinguine tummeln sich im Eismeer und haben dafür fast 500 Quadratmeter Platz.
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In der Seevogel-Voliere finden Sie die Papageitaucher. Der Tierpark Hagenbeck ist der einzige Tierpark in Deutschland, wo diese Arktischen Seevögel zu finden sind.
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Zu den letzen Tieren auf der Tour durch das Eismeer gehören die Königs- und Eselspinguine. Zusammen leben die insgesamt 23 Tiere in einem Gehege, in dem sie schwimmen, klettern, rutschen und hüpfen können. Durch eine Kühlung sind in der Anlage immer 7 Grad Celsius. Das heißt für Sie: beim Besuch im Eismeer die Jacke mitnehmen.
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Der Eselspinguin ist vor allem in seiner Größe und Färbung von den majestätischen Königspinguinen zu unterscheiden. Neben der Antarktis sind sie auch auf den Falklandinseln zu finden.
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Vier Königspinguine leben auf der gekühlten Anlage. Sie sind gut an ihrer gelben Färbung zu erkennen. Die Tiere stammen aus dem Zoo Basel.
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Willkommen im Eismeer! Mehr als drei Jahre nach dem Beginn der Arbeiten wird die neue Attraktion des Tierparks Hagenbeck feierlich eröffnet. Auf einem Areal von 8.000 Quadratmetern können Eisbär, Walross, Pinguin und Co. bestaunt werden. Das Eismeer ermöglicht den Tieren mit 5,3 Millionen Liter Wasser und bei Temperaturen bis zu - 8 Grad Celsius ähnliche Lebensumstände, wie in freier Wildbahn. Durch den Innen- und Außenbereich führt ein 750 Meter langer Weg, der die Besucher in etwa 1,5 Stunden durch das gesamte Areal führt. Wir haben für Sie das neue Eismeer besucht und eine kleine Fototour durch die neue Attraktion mitgebracht.
(pov)
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Doch bevor es losgeht wird das rote Band feierlich durchgeschnitten. Dr. Stephan Hering-Hagenbeck und Joachim Weinlig-Hagenbeck (v.l.n.r), die Chefs des Tierparks Hagenbeck, freuen sich über den Andrang. Dr. Hering-Hagenbeck hatte vor dem Bau des Eismeers Spitzbergen und die Arktis besucht, um den Tieren ein möglichst naturgetreues Heim zu bieten. Joachim Weinlig-Hagenbeck sagt zu der Eröffnung: "Wir sind sehr stolz darauf und sehr bewegt, diese einzigartige Anlage heute zu eröffnen. Mit dem neuen Eismeer hat der Tierpark Hagenbeck ein neues Kapitel in seiner Geschichte aufgeschlagen."
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Durch die 14 gigantischen Über- und Unterwasser-Einsichtsscheiben können Sie die Bewohner des Eismeeres hautnah erleben. Eisbärdame Victoria ist eine von Ihnen. Sie wohnt schon seit Oktober 2011 auf dem Gelände und ist nicht allein...
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...denn Tierparkneuzugang "Blizzard" leistet ihr Gesellschaft. Der Eisbärmann kam erst im April 2012 aus dem Zoo Rostock in die schönste Stadt der Welt. In seinem neuen Gehege kann er sich auf mehr als 730 Quadratmetern austoben und seine Fische genießen. Das Wasser wurde erstmals vor einem Jahr in das Eismeer gelassen. Die Erstfüllung sponserte Hamburg Wasser.
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Seit dem Tod der Walrossdame "Antje" hatte der Tierpark Hagenbeck lange kein Walross. Anfang Juni kam jedoch "Neseyka" aus Russland als Neuzugang in den Tierpark. Die neue Walrossdame ist mindestens genauso fotogen wie "Antje" damals und posiert gerne in ihrem sieben Meter tiefen Walrossbecken. Es ist das tiefste Becken dieser Art auf der ganzen Welt.
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Das gesamte Bauprojekt nahm 20 Millionen Euro in Anspruch. 7,5 Millionen übernahm die Stadt Hamburg aus dem Bundesförderprogramm "Wir bauen Zukunft". Der Rest wurde mit Freunden, Förderern und der Stiftung Hagenbeck gestemmt.
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Seelöwen, Seebären und Kegelrobben sind ebenfalls im Eismeer zu finden. Der kalifornische Seelöwe "Siku" stammt aus Stuttgart, die Kegelrobben aus Polen und die Seebären aus Holland, Dortmund und dem Tierpark Hagenbeck.
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