Foto: Nasa
Foto: Radio Hamburg
Foto: Radio Hamburg
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Sternenbegeisterte haben auch im Hamburger Planetarium am Mittwochmorgen kurz nach dem Sonnenaufgang die Venus als schwarzen Fleck vor der Sonne bestaunen können. Das war wohl die letzte Chance, das Ereignis mit eigenen Augen zu verfolgen, denn erst in 105 Jahren wird sich die Konstellation wiederholen. In Australien, Neuseeland und Ostasien beobachteten zehntausende Menschen schon Stunden vorher das Himmelsspektakel. Australien galt als besonders guter Beobachtungsstandort, dort konnte man die Venuspassage bei klarem Himmel vollständig sehen.
Der Transit ist wie eine Mini-Sonnenfinsternis. Die Venus schiebt sich als kleines dunkles Scheibchen vor die leuchtende Sonne. Der dunkle Fleck ist jedoch leicht zu übersehen. Denn die Kontur der Venus erscheint nur rund ein Promille so groß wie die Sonnenscheibe.
Übrigens: Ein Baggerfahrer hat die Live-Übertragung der höchst seltenen Venuspassage vor der Sonne am Dienstag unterbrochen. Der Arbeiter hat bei Straßenarbeiten in Mataranka rund 420 Kilometer südlich von Darwin in Australien aus Versehen ein Glasfaserkabel durchtrennt, das die US-Weltraumbehörde NASA für ihre Live-Bilder nutzte. Die Übertragung des Events, das nur zweimal in mehr als 100 Jahren stattfindet, sei deshalb am Morgen erst mit einer Stunde Verspätung angefangen, berichtete der Rundfunksender ABC. Wenn's mal darauf ankommt...
Mehr Informationen zum Venustransit auf http://www.nasa.gov/
(dpa/aba)