Bis 2020 wird am Flughafen Fuhlsbüttel gebaut und da kann es vor allem während der Ferien zu längeren Wartezeiten kommen.
Seit März 2016 wird am Flughafen Fuhlsbüttel gebaut und diese Bauarbeiten werden sich auch bis 2020 weiter hinziehen. Es gilt ein 330.000 Quadratmeter großes Vorfeld zu erneuern, welches mittlerweile zwischen fünfzig und sechzig Jahre alt ist, sowie bis zu sechs Millionen Flugzeuge ausgehalten hat. Die Bauarbeiten wurden in zehn Phasen eingeteilt, die auf den Flugverkehr bestmöglich abgestimmt wurden, damit es zu so wenig Komplikationen wie möglich kommt.
Momentan befindet sich die Baustelle am Airport in der vierten Phase und blockiert vier der fünfzehn Passagierbrücken. An diesen vier Brücken können normalerweise bis zu fünfzig Flugzeuge täglich abgestellt werden. All diese Flugzeuge müssen nun woanders landen, dem sogenannten Vorfeld Zwei. Dieses Vorfeld ist vom Flughafengebäude rund zweieinhalb Kilometer entfernt. So entstehen zusätzlich lange Wege für die Passagiere und ihr Gepäck, es kommt also zu Verzögerungen beim Transport vom Flugzeug zum Terminal und auch bei der Gepäckausgabe.
Erschwerend kommt noch hinzu, dass Flugzeuge auf dem Rollfeld immer Vorfahrt haben, das bedeutet, auch Busse voll mit Passagieren müssen warten. Hier kann es öfter zu Staus kommen, die die Wartezeiten zusätzlich verlängern. Vor allem während der Ferien sollten alle Fluggäste mehr Zeit einplanen und früh genug am Airport eintreffen, um ihren Flieger rechtzeitig zu erwischen.
(jpi)