Sichere Türschlösser halten den Einbrecher deutlich länger ab - meist verliert er dann das Interesse.
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Je länger sie dem Einbrecher standhalten, desto schneller gibt er auf: Türschlösser. Von 12 Türschlössern überzeugten nur sechs, vier waren mangelhaft.
Herbstzeit ist Einbruchszeit. Das klingt so banal, trotzdem ist es wahr. Sogar die Hamburger Polizei hat dafür extra die Soko "Castle" ins Leben gerufen, um Diebe und Einbrecher zu schnappen. Grundlegendes könnt ihr aber auch tun, um euer Zuhause besser zu schützen und es den Einbrechern besonders schwer zu machen. Gerade in Mehrfamilienhäusern dreht sich da alles ums Türschloss.
Stiftung Warentest hat 12 von ihnen unter die Lupe genommen, allein die Hälfte überzeugte.
Stiftung Warentest dazu: " Im Test waren zwölf Profilzylinder für Preise zwischen 14 und 92 Euro, fünf bieten Bohr- und Ziehschutz, sieben nur Bohrschutz. Sechs Modelle wehrten sich erfolgreich gegen die Einbruchversuche, für die nur eine begrenzte Zeit zur Verfügung steht. Die schlechteren waren hingegen schnell zerstört und dann einfach zu öffnen. Vier Schließzylinder schützen nur mangelhaft vor Einbruchversuchen.
Die Tester empfehlen Türschlösser mit Bohr- und Ziehschutz. Deren Schließzylinder lassen sich nicht aufbohren und auch nicht mithilfe einer eingedrehten Schraube herausziehen. Zwei Produkte von Dom und von Kaba für 77 bzw. 92 Euro überzeugten im Test. Wer sich für einen Zylinder entscheidet, der nur Bohrschutz bietet, sollte den Ziehschutz über einen damit ausgestatteten Türschild nachrüsten."
Grundsätzlich bemängeln die Tester, dass es für uns Normalsterbliche sehr schwierig ist, im Geschäft, einen guten und widerstandsfähigen Zylinder von einem weniger funktionellen zu unterscheiden. Oft sind die Angaben gar nicht auf die Verpackung gedruckt.
Zusätzlich empfiehlt Stiftung Warentest auch die Verwendung von Querriegelschlössern, die über die ganze Tür gehen. Dafür fallen Kosten ca. in Höhe von 240 Euro an.
(aba)
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