Foto: MG RTL D
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Es ist Valentinstag und beim RTL läuft der Bettschlär - Zufall oder doch ein perfider Plan der strauchelnden Blumen- (und Kokosnusszermatschungs-)industrie? Wohl kaum, denn was kann es bitte Ramontischeres geben als sich eben NICHT mit dem müffelnden Etwas, das noch nicht einmal drei Tage alte Tankestellenrosen mit nach Hause schleppen konnte, oder der garstigen Alten, die immer total verkopft nicht sofort die Gosche aufsperrt, wenn man ganz rattig ist, auseinandersetzen muss und stattdessen den wildesten Hengst im RTL-Trash-TV-Gestüt in Aktion beobachten kann und wie der so herrlich vor lauter Stutenbissigkeit auf die Fresse fällt. Kaum hat Viermast-Völzi nämlich seine schallende Backpfeife aus der letzten Folge verdaut, geht es mit Sack (*hüstel*) und Plastik-Pack nach Texas, um der Schmach zu entfliehen und wahrscheinlich um die letzten Kokosnusspalmen Amerikas ausfindig zu machen. Doch schon wieder wollen Daniels Dirnen nicht so, wie er das gerne hätte. Die eine will nicht heiraten, die andere nicht sprechen, die nächste ihm nicht einmal mit der Zunge übers Gesicht fahren und dann will eine auch noch seine wundertollen Rosen nicht. Und verdammt nochmal, Reiten kann auch keine?! Und das soll mal einer sagen, dass der Valentinstag einsam vor dem RTL-Bildschirm so richtig scheiße wäre...
Ja, es liegen tatsächlich schon wieder zwei Drittel der phänomenalsten Bedtschlör-Staffel und all jener, die noch kommen werden, hinter uns. Völzi hat sich bisher mehr als kamerageil durch die Gaumenzäpfchen seiner Läjdis geplügt und die Damen haben im sich Gegenzug nach allen Regeln der Trash-TV-Unterhaltung die piiiiiiiep-würdigen Schimpfwörter, "Sie spielt ein Spiel"-Gehässigkeiten, "Hab mal Respekt"-Krächzereien und "Die Masken werden fallen"-Sprüche um die Vakuum-Hirne geschmissen. Man muss schon sagen, auf der "Angelina Heger"-Bedtschlär-Schule für Rumzicken beim RTL hätten in diesem Jahr alle mindestens eine Shopping-Queen-Teilnahme verdient. Außer Maxime - bei der weiß immer noch niemand, aus welcher Abstellkammer die eigentlich gefallen ist...
Man könnte also meinen, dass man jetzt - wie in jeder Beziehung - so Schritt für Schritt jegliche Arbeit am Gegenüber einstellt und in den Alltagstrott kommt, um sich brav auf den Lorbällen auszuruhen und dann langsam aber sicher in der Bis-Das-Der-Tod-Blabla-Bedeutungslosigkeit zu versinken. Nicht aber bei unserem Völzchenklein, denn jetzt geht es ja erst richtig los! Mit der hanebüchensten Erklärung seit Dieter Bohlen angeblich einen Superstar sucht, werden die Weiber aus ihrer Kokos-Sperma-Schnaps Zickenarena gerissen und ins ferne Texas gekarrt. "Weil ich hier auf dem Land ganz gut runterkommen kann und ich kann die Lähjdies mal in nem ganz anderen Licht sehen. Hier ist das Ziel jede Einzelne einfach so zu erleben, wie sie wirklich ist", so der Bedtschler mit seinem Blick, der bei jedem Schlafzimmer sofort den Selbstzerstörungsmodus aktiviert, will er also mal wieder alle gaaaaaaanz tief (eindringend) kennenlernen. Dass er mit manch einer immer noch keine zwei Sätze gewechselt hat, und dass Maxime immer noch neben den ganzen anderen Läjidis steht als sei eigentlich beim Window Color Ausmalen nur mal falsch abgebogen, sei einfach Mal so in den Raum gestellt.
Kaum in Texas angekommen, gibt man sich beim RTL erst gar nicht die Mühe auch nur auf irgendein Stereotyp zu verzichten und spielt so was wie das Texas-Bullshit-Bingo für ganz engstirnig Gestrige. Spätestens als Daniel dann zum zigsten Mal "Howdy Läijdis" durch die Pampa brüllt, der drölfzehnteste Cowboystifel durchs Bild gewuchtet und einem quasi durch den Bildschirm ein Ballen Stroh in die Visage gedrückt wird, fragt man sich, wann denn die Kategorien "Mauerbau", "In Weißen Kaputzenpullis Ums Feuer Tanzen" und "Pistolen polieren" abgefrühstückt werden.
Ganz so schlimm wird es dann doch nicht. Niveauvoller natürlich auch nicht. Als hätte man sich auf einem Pausenhof unter 14-Jährige gemischt und die ganz keck gefragt, welches Däht sie denn am liebsten hätten und das dann noch einmal durch die Mumu-Kacka-Witz-Maschine gejagt, kommen dann so kreative Ideen wie halbnacktes Bullriding, Fummeln im Whirlpool, nachdem man sich das Gesicht voller Schokolade geschmiert hat, oder halt einfach nur Reiten bei raus. Ja, der Bart reicht bis Meppen und führt dann zu so Sätzen wie "Ich glaube, mit ihr kann man nicht gut reiten." oder "Das Reiten sah schon sehr professionell aus", die jetzt nur den ganz dreckigen Seelen ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Zu schade ist man sich aber für drei Sekunden Ruhm beim RTL natürlich für nichts.
Auch nicht, wenn die Kamera während des Bullenreitens zum 14. Mal auf die Hinterteile der Kandidatinnen zoomen muss, während der Bötschlör fast an seinem Sabber erstickt; wenn Völzi ernsthaft meint, dass man Pferde mit dem Wort "Quuuuaaaaaak" beruhigen könnte; wenn CkCkCkCkCKristina (dank der, der arbeitslos gewordene Untertitelschreiber von Kattia Vides nach dem Dschungelcamp endlich wieder einer Anstellung gefunden hat) vom Bädtschlör einen vollkommen verkohlen Marshmallow in die Klappe geschoben bekommt oder wenn so erotische hochkarätige Flirtsprüche wie, "Wollen wir mal nen Esel füttern? Die Nasen sind so weich." oder "Ich bin echt gerne hinter deinem Arsch, Daniel." fallen. Wer allen Ernstes glaubt, beim Bettschlör was fürs Leben zu lernen, der kann auch direkt irgendwas mit Medien studieren und sich dann ganz doll auf seine erste Million auf dem Konto freuen. Aber mein Bäddtschler bezahlt man ja bekanntlich mit seiner Würde ...
Und dann bekommen die Leijhdies vom Bedtschlär noch nicht einmal eine Villa mit Pool in die texanische Landschaft gestellt, und dabei ist er doch sogar Immobilienfutzi, sondern lediglich einen kargen Holzbau, in dem sicher noch Yeliz' Geist bei akuter Langeweile nachts Ohrfeigen verteilt. Was wahrscheinlich jedem Normalsterblichen trotzdem die Freudentränen ins Gesicht treiben würde, entlockt im Bättschlär-Universum lediglich ein "Hier ist total viel Land" und ein "Boah, bist du hohl" als Antwort von der Sofakante.
Dabei hätte es vielleicht der beste Valentinstag des Bedtäschölrs ever werden können! Erst weiß der arme Daniel gar nicht mehr, wo ihm das Köpfchen steht (*hüstel*) vor lauter Hinter-, Vorder-, Plastikteile, die ihm entgegengestreckt werden, und dann bekommt er sogar endlich die stille Maxime zum Druckabbau während eines Einzeldähts auf dem Silbertablett präsentiert. Und was passiert dann? Statt der üblichen Oralschau, bei der man vor dem Fernsehschirm irgendwie immer das Gefühl hat, man müsste mal wieder mit Zahnseide ran, will dat Maxime erst gar nicht mit ihm sprechen und lässt den Tanker "MS Notgeil" mit eisig-peinlichem Schweigen gehörig gegen die Bettkante knallen. Knapper Kommentar von Kapitän Daniel dazu: "Sie ist halt verkopft." Knapper Kommentar aus dem Wohnzimmer: "Und du halt verschwanzt."
"Verkopft" sind übrigens in der kleinen Welt des Bettschlörs alle Damen, die nicht so mitspielen, wie es der Völzi gerne hätte. Auch CKCKCKCKCKCKCKKristina ist so eine "Verkopfte", weil sie es doch ernsthaft wagt, im "Überraschungs"-Holzbottich nicht direkt das Märchen von den Blumen und den Bienen aufzuführen während vier Kameras, acht Scheinwerfer, zwölf Mitarbeiter, 44 Esel und 235987345 Kerzen zuschauen. So eine prüde Alte, ey... Und dabei brannte bei Daniel doch "der Wald"!
Wird aber noch besser. Die "verkopfte" Samira stöhnt sich lieber auf einem elektrischen Bullen die Seele aus dem Leib, als in Zukunft mit dem Bedtschler in den Hafen der Ehe-(hölle) einlaufen zu wollen, was Danger-Daniel so gar nicht verstehen kann. Wir erinnern uns zurück: Oma-Völz ist mit gefühlten 500 Ehejahren das große, große Vorbild des Bädtschlörs. Gut möglich, dass sie nach dem Ende der Folge auch vorerst die einzige Frau bleiben wird, der der Völzi noch ein Bussi geben darf, denn auch die "verkopfte" Jehhsicca erklärt dem armen Völzi, dass sie bisher noch nicht einmal in ihn verliebt sei. Da will man ihm doch glatt nen Strauß Rosen an der Tankstelle kaufen...
Kurz bevor es also so richtig auf die Zielgerade mit den Hohm-Dähts zugeht, hat Völzi also noch einmal so richtig, aber so richtig mit dem stierenden Blick eines BSE-Rindes, Fragen, die auch aus einem Reiseführer stammen könnten, und dem Druck einer Samenbank ausgetestet, welches Silikon-Restmüllager und welche Für-1.000-Instagram-Follower-Mehr-Mache-Ich-Alles-Dorftrullas denn für eine gemeinsame Zukunft bei der Eröffnung von Achterbahnen und Netto-Filialen infrage kommt. Ja, und kaum hat der Gute sich seine Röslein gepflückt, bekommt er doch direkt von zwei Kandidatinnen vor den dringend benötigten Latz geknallt, dass sie keinen Bock mehr auf ihn haben.
Da geht einerseits Maxime, was den anderen Kandidatinnen wahrscheinlich nur durch einen leisen Luftzug und dem Fernsehzuschauer durch einen fehlenden Schatten im Hintergrund aufgefallen sein dürfte. Und andererseits Samira, die vielleicht sehr clever verstanden hat, wie man sich auch nach dem Bädtschlör im Gespräch hält.
Tschüss Samira, du und Daniel hättet als Brangelina-likes Pärchen mit den Namen "Vomira" auch super ein Brechmittel auf den Markt bringen können. Der Pharamindustrie bleiben jetzt nur noch Carina und Daniel, die mit "Vorina" eine super Creme für Untenrum an den Start bringen könnten oder Jessica und Daniel, die mit "Völlica" sicherlich das neuste Magenmittel im Angebot hätten.
Wer am Ende gehen muss? Keine Ahnung, wird aber Zeit für Batida und ne Runde GoGo-Walzer!
Bitte einmal recht freundlich klatschen alle (aber natürlich keinen Applaus), der Bätschlär hat zum allerersten M ...