Foto: ProSieben/Willi Weber
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Erwartet uns vielleicht direkt zum Start ins Jahr 2018 der Trash-Knaller des Jahres? Beim ProSieben startet am Donnerstagabend (04.01.) die brandneue Reality-Trash-Show "Get the F*ck out of my House", die nicht nur ordentlich Zoff, Trash und Tränen verspricht, sondern zudem auch eine gehörige Portion Strategie, Abwechslung und spannende, zwischenmenschliche Entwicklungen.
Das Konzept der Häuschen-Show ist schnell erklärt. 100 aneinander wildfremde Menschen aus allen Teilen Deutschlands, Österreich und der Schweiz wohnen einen Monat zusammen in einem 116 Quadratmer großen Häuschen im 1.017-Einwohner-Ort Satzvey in der Eifel. Die Tür steht dabei immer offen. Das heißt, wer irgendwann genug von Enge, mangelndem Komfort und den Mitbewohnern hat, kann einfach gehen. Der Kandidat, der das Haus als letztes verlässt, sahnt am Ende 100.000 Euro Preisgeld ab. Ein einfaches Konzept, das allerdings ordentlich Streit und vor allem Strategie verspricht, wodurch die Show ein echter Hingucker am sonst doch ziemlich grauen Trash-TV-Himmel werden könnte.
Gegenüber "Get the F*ck out of my House" ist und war Big Brother im wahrsten Sinne des Wortes ein Spaziergang. Den 45 Frauen und 55 Männern im Alter zwischen 19 und 82 stehen pro Person gerade einmal mickrige 1,16 Quadratmeter zur Verfügung. Das entspricht in etwa einem Quadrat aus 1x1 Meter. Natürlich gibt es im Haus auch nicht ausreichend Betten, Bäder und Co. Insgesamt stehen lediglich vier Betten, eine Küche und ein Badezimmer zur Verfügung. Da sind Streitigkeiten um den passenden Platz, den Zugang zur Toilette oder frische Luft auf der neun Quadratmeter großen Terrasse natürlich an der Tagesordnung. Glücklicherweise gibt es dagegen mehr als genug Kameras, um das ganze Drama festlich auf die deutschen TV-Bildschirme zu bringen.
Zusätzlich Würze ins Spiel bringt der "Hausboss", der immer wieder von den Bewohnern gekürt wird. Er muss verschiedene Entscheidungen für die Gruppe treffen und kann auch eigene Regeln in die Hausgemeinschaft einbringen. Außerdem genießt der Hausboss das Privileg eines eigenen Bereichs im Haus: Er bewohnt die fast schon luxuriöse Hausboss-Zentrale und hat dadurch deutlich mehr Raum für sich als der Rest der Hausgenossen. Sie umfasst zusätzliche 33 Quadratmeter und besteht aus einem eigenen Schlafzimmer und einem geräumigen Badezimmer mit Badewanne und Toilette. Nur der Hausboss bestimmt über diesen Bereich des Hauses.
Schaut man sich den ersten Trailer an, dann könnte "Get the F*ck out of my House" tatsächlich wieder etwas Schwung in die recht lahme, deutsche Reality-TV-Landschaft bringen, die in den letzten Jahren eher durch Wiederverwertung und wenig Innovation aufgefallen ist. Auf der internationalen Fernsehmesse MIPCOM, bei der TV-Format vorgestellt und in andere Länder verkauft werden, war die Show der Renner und lief unter anderem schon sehr erfolgreich in Holland oder Brasilien zu sehen. Da die Sendung ausnahmsweise weniger auf Selbstdarsteller setzt, sondern den Fokus klar auf Strategie und Zwischenmenschliches setzt, könnte die Knast-Show ein echter Geheimtipp werden.
Moderiert wird "Get the F*ck out of my House" von ProSieben Allzweckwaffe Thore Schölermann und seiner Freundin, Schauspielerin Jana Julie Kilka. Los geht's am Donnerstag (04.01.) ab 20:15 Uhr. Vorerst sind fünf Folgen der Show geplant.