Foto: MG RTL D /Stefan Menne
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Am Wochenende lief die 9. und die 10. Folge Dschungelcamp auf RTL. Und das ist passiert:
In der „Dschungelfabrik“ wird Daniele in eine Zentrifuge und Ansgar in einem großen Zahnrad fixiert. Während die beiden sich drehen, werden ihnen neun Fragen mit zwei Antwortmöglichkeiten gestellt. Sie können gemeinsam beraten, was sie antworten. Je nachdem ob sie sich für Antwort A oder B entscheiden, muss Daniele einen entsprechenden Ball in seiner sargähnlichen Zentrifuge finden. Für Antwort A steht ein großer, für Antwort B ein kleiner Ball. Diesen Ball muss Daniele Ansgar zuwerfen. Der wiederum muss die Kugel in einen Trichter werfen. Über ein Rohr gelangt der Ball dann zu Sonja und Daniel. Pro Frage haben sie 60 Sekunden Zeit um ihre Antwort über den Ball an Sonja und Daniel zu übermitteln. Ansgar und Daniele gehen in die düstere Fabrikhalle und werden festgeschnallt. Die beiden Camper werden natürlich nicht alleine in der Fabrik bleiben. Daniele teilt sich seinen Liegeplatz in der Zentrifuge mit 10.000 Kakerlaken, acht Kilo Mehlwürmern und 2.500 Grillen. Auch Ansgar bekommt krabbelnde Gesellschaft von jeder Menge grüner Ameisen. Nach 4 Fragen und 2 Sternen kommen noch einmal 10.000 Kakerlaken und 2500 Grillen zu Daniele hinzu, für Ansgar regnen noch mal unzählige grüne Ameisen von oben herab. Dann geht auch noch das Licht aus. In völliger Dunkelheit müssen die beiden weiterkämpfen. Doch das ist kein großes Hindernis: die beiden beenden die Prüfung mit 5 Sternen.
Die Zuschauer hatten endlich erbarmen. Am neunten Tag im Dschungelcamp bekam Sydney die wenigsten Zuschaueranrufe und darf endlich das Camp verlassen. Der 57-jährige Soul-Sänger freut sich darüber und auch seine Mitcamper sind froh über die Entscheidung und es gibt Applaus von allen für den Soul-Sänger. Sydney ist gerührt und hält eine kleine Abschiedsrede: "Ich möchte mich bei euch allen bedanken. Ich weiß, ich war eine Heulsuse, aber ihr seid doch meine Familie. Danke für alles und hoffentlich hat euch mein Singen nicht genervt." Um elf Kilo leichter verlässt er endgültig das Dschungelcamp in Richtung seiner so unendlich vermissten Frau.
Natascha: "Hast du nicht einmal jemand in deinem Alter gehabt?" Tatjana: "Doch, natürlich, wen hatte ich denn... Einer hatte Sexsucht. [...] Und dann hatte ich noch so einen Psycho am Start, hast du vielleicht auch mitgekriegt, der mit dem Nachtclub, dieser Schläger. Ohh, ich habe schon alles durch. Und dann hat der mich immer gestalkt." Und dann beschreibt Tatjana ausführlich ihre Erfahrungen mit den Männern.
Jenny: "Ich finde Tattoos an Männern voll schön, wenn die Muskeln haben und der Arm zu ist. Finde ich voll geil." Kattia: "Ich mag es anständig, also wenn der Mann immer noch die Tattoos verstecken kann." Dann diskutieren sie weiter, ob tätowierte Männer Bad Boys sein müssen und was für Erfahrungen sie mit tätowierten Liebhabern gesammelt haben. Dann geht es weiter: Jenny: "Ich hasse Dates. Ich bin dann so schüchtern." Kattia: "Ich bin auch so nervös und du weißt nicht, was du quatschen sollst." David: "Einer muss die Führung übernehmen, der Mann muss ein bisschen was machen. Wenn keiner redet, dann ist peinliche Stille." Kattia: "Aber trotzdem ist es ganz cool. So ein Küsschen. Aber ich küsse nicht beim ersten Date." Jenny: "Ich habe da keine Regel, aber beim ersten Date normalerweise nicht. Vielleicht beim zweiten." Kattia: "Und Sex beim Date?" Jenny: "Nein, niemals." Kattia: "Nein, ist auch nicht mein Ding. Sex ohne Gefühle ist scheiße." David: "Heutzutage dreht sich alles um Sex, das ist das Dumme." Jenny: "Traurig aber wahr."
Undercover müssen David und Daniele im Camp auf Schatzsuche gehen. Dabei muss David verschiedene Missionen im Camp durchführen, ohne dass die anderen Camper es bemerken. David wird der Geheimagent des Tages und bekommt als Assistenten Daniele zur Seite gestellt. David durchsucht das Dschungelklo und entdeckt folgende Aufgabe: "Imitiere in Wort, Gestik und Mimik insgesamt drei Mitcamper in ihrem Beisein!" Dann erhalten sie weitere Instruktionen für ihre Mission: "Sorgt so lange für Unordnung im Camp bis Teamchef Matthias sich darüber im Dschungeltelefon beschwert." Und außerdem: "Wir werden euch gleich ins Dschungeltelefon rufen. Vermittelt euren Mitcampern glaubhaft, dass ihr zu einer Schatzsuche aufbrechen müsst." Sie gewinnen die Schatzsuche. Vor dem Weg zurück ins Camp dürfen sie die Wahl treffen: Entweder eine Zigarette für jeden an Ort und Stelle oder die Schatztruhe. Sie entscheiden sich für die Schatztruhe und tragen sie stolz ins Camp. Doch leider beantworten sie die Frage, die die Schatztruhe öffnet, falsch.
Tatjana und Ansgar sitzen auf ihren Pritschen. Tatjana: "Warst du bei Eintracht Frankfurt?" [...] "Klar war ich bei der Eintracht." Tatjana: "Wie lange?" Ansgar: "Zwei Jahre. 1998 bis 2000." [...] Matthias: "Dann gehen wir mal zur Eintracht, aber nur in die VIP-Lounge mit Speisen und Getränken. Dann bin ich sofort dabei." Ansgar: "Das sollte ich hinbekommen, aber ich komme dann nach dem Spiel, denn während des Spiels kann ich da oben nicht sitzen. Wenn ich beim Fußball bin, dann will ich jede Szene mitbekommen und will das Spiel sehen. Und danach können mir alle kommen mit Kreuzfahrt und Oma und Opa und wo wir Heute Abend Essen gehen. Aber okay, Fußball ist Unterhaltung und meinen Segen haben sie."
Die Camper schicken David zu seiner zweiten Dschungelprüfung. Dafür muss David in einen großen Wassertank steigen, der verschlossen wird, und sich auf Kommando mit Wasser füllt. Die Aufgabe besteht darin, innerhalb von 10 Minuten mit einem Schraubenschlüssel Boxen zu öffnen, Sterne zu suchen, und sich am Ende selbst zu befreien. Dabei erwarten ihn tierische Überraschungen. Sonja Zietlow: "Du hast heute die Möglichkeit, neun Sterne zu sammeln. Ich sage es aber sofort: entweder `nine or nothing`. Also alle oder keiner." Im Wassertank schraubt David zügig rumund plaudert nebenbei über seine Ausbildung und seine Mutter. Doch die Zeit rennt David davon und dann passiert bei der letzten Box das Missgeschick: Der Schraubenschlüssel rutscht ab und fällt zu Boden. David resigniert: "Fuck, ich glaube das nicht." Voller Wut schlägt er gegen die verschlossene Box. Dann sind die zehn Minuten vorbei und David hat die Prüfung verloren - zu seiner großen Enttäuschung.
Der Schlafmangel macht besonders Matthias zu schaffen. Und so bietet Tina ihm an, seine Nachtschicht bei der Feuerwache zu übernehmen: „Ich kann auch durchmachen. Das ist die einzige Möglichkeit, euch zu helfen.“ Da sagt Matthias nicht nein: „Also, wenn du kannst. Wenn nicht, mach mich wach.“ Und so sitzt Tina zunächst mit Tatjana am Feuer. Doch Tatjana kann bald nicht mehr, schläft immer wieder ein. Auch Tina kämpft mit der Müdigkeit, hält aber durch. Am Ende wird dann doch Matthias geweckt, um Tatjana zu erlösen. Doch es dauert nicht lange, da verkündet er: „Es hat keinen Sinn, ich muss mich hinlegen. Diese Nachtschichten sind eine Zumutung.“ Mit diesem Worten legt er sich einfach hin und lässt Tina alleine zurück. Daniele steht am nächsten Morgen auf und wird sauer: „Das ist echt uncool. Ansgar, David, Kattia….das kann doch nicht sein, dass hier die älteste Frau von allen die ganze Nacht wach ist. Das geht doch nicht, Tina. Leg‘ dich jetzt hin und ich mache alles!“
Was mehrere Tage ohne Nikotin doch aus einem jungen, wilden Sänger machen. „Jetzt haben wir uns doch seit drei Tagen an alles gehalten. Ist es nicht möglich, dass man uns die Zigaretten zurückgibt. Es gibt gerade nichts, was ich mir sehnlicher wünsche, als mich irgendwo hin zu setzen und eine zu rauchen." Daniele bettelt unterwürfig weiter.
Auch Jenny hat sich verändert. Gegenüber Tina resümiert sie: „Ich muss sagen, ich bin jetzt schon irgendwie stärker als ich ins Camp kam, und selbstbewusster. Ich habe schon viel nachgedacht und arbeite an mir. Es hat mir echt gut getan, hier zu sein. Aber jetzt kommt der Nachteil. Jetzt wird es immer gefährlicher für mich, mich zusammenzureißen. Ich darf auf keinen Fall hier zusammenbrechen.“ Tina: „Du bist so ein süßes Mädchen. Du machst hier dein Ding. Du machst das gut." Jenny ist ganz beschämt: „Danke! Ich kämpfe hier bis zum Schluss. Das hier habe ich alleine gemacht und durchgestanden und nicht die ‚Schwester von...‘“
Teamchef David kommt mit einem Brief aus dem Dschungeltelefon. Noch bevor der Umschlag geöffnet ist, ist die Stimmung ab Boden. Umso größer die Freude und der Jubel, als David vorliest, dass keine Regeln mehr gebrochen wurden, und daher die Zigarettenrationen und die Luxusgegenstände im Dschungeltelefon bereit liegen. Daniele springt auf und knutscht vor Glück David ab. „Aber ich dachte, wir sind jetzt Nichtraucher geworden“, wirft David ein. Daniele: „Geh‘ jetzt und hol den Kram!“ Und so dauert es keine drei Minuten, bis alle wieder zu Rauchern geworden sind.
Einmal mehr wird es während der Nachtwache emotional. Matthias berichtet Kattia über das schwere letzte halbe Jahr, was hinter ihm liegt. Er hat seine Schwiegermutter gepflegt: „Da habe ich mehr mitgemacht, als nur ein bisschen Dschungelprüfung. Wenn du jemand ein halbes Jahr pflegst – bis zum Schluss. Sie ist kurz vor Weihnachten gestorben. Deshalb habe ich ja diese Kette. Da ist ihre Asche drin. [...] Seit ich die Kette anhabe, mache ich viele Sachen, von denen ich immer dachte, das hätte ich nie geschafft. Ich denke jeden Tag an sie. Und wenn ich hier ein Tief habe und die Kette in der Hand habe, gibt mir das hier ganz viel Kraft!“
(RTL/jha)