08. Februar 2024 – Hannah Aagaard (deaktiviert)
Die Kriminalität in Hamburg nimmt deutlich zu. Innensenator Grote erläutert, warum die Hansestadt dennoch weiterhin sehr sicher ist.
Die Zahl der Straftaten in Hamburg ist im vergangenen Jahr um 10,9 Prozent gestiegen. Es seien 234.241 Delikte von der Polizei erfasst worden, sagte Innensenator Andy Grote (SPD) am Donnerstag (8. Februar) bei der Vorstellung der polizeilichen Kriminalstatistik für 2023. Das vergangene Jahr sei das erste ohne Corona-Einschränkungen gewesen. Bis April 2022 hätten die Pandemie-Maßnahmen sich noch dämpfend auf die Kriminalität ausgewirkt, sagte Grote.
Als zweiten Grund für den Anstieg nannte der Senator die sogenannten Kontrolldelikte. Bei den vermehrten Kontrollen der Polizei vor allem am Hauptbahnhof seien deutlich mehr Drogendelikte, Diebstähle, Hausfriedensbrüche und Fälle des Schwarzfahrens erfasst worden. Die Zahl der Straftaten je 100.000 Einwohner - sie beträgt 12.380 - liegt nach Angaben von Grote im langjährigen Vergleich sehr niedrig, abgesehen von den Corona-Jahren 2020 bis 2022. Allerdings war die sogenannte Häufigkeitszahl auch in den Jahren 2018 und 2019 noch geringer. Grote zeigte sich dennoch überzeugt: "Hamburg ist und bleibt eine sehr sichere Stadt." Polizeipräsident Falk Schnabel hob die Aufklärungsquote von 48,2 Prozent hervor. Das sei der höchste Stand seit 1997.
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Foto: Bloomicon / Shutterstock.com
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