14. September 2022 – Isabell Wüppenhorst

Ohne Zverev

Erste Partie der deutschen Mannschaft im Davis Cup

Die Gruppen-Finals beim Davis-Cup in Hamburg beginnen für das deutsche Team mit einem Dämpfer. Ohne Tennisstar Alexander Zverev muss es das Aufgebot gegen Frankreich, Belgien und Australien richten. Nun sind Oscar Otte und Jan-Lennard Struff gefragt.

Rotherbaum, Tennis, Tennisanlage
Foto: HB Photo / Shutterstock.com

Nach dem Ausfall von Tennisstar Alexander Zverev bei den Gruppen-Finals des Davis-Cups ist der Fokus beim Auftakt des
deutschen Teams in den Einzelspielen auf Oscar Otte und Jan-Lennard Struff gerichtet. Um 14.00 Uhr startet das Aufgebot in Hamburg mit dem Spiel gegen Frankreich in die Zwischenrunde. Davis Cup-Kapitän Michael Kohlmann beklagte den Ausfall von Zverev. "Dass Alexander nicht spielen kann, ist sowohl für ihn als auch für uns sehr schmerzhaft." Der 48-Jährige fügte hinzu: "Ich bin aber davon überzeugt, dass die Mannschaft jetzt noch enger zusammenrückt und auch mit Alexanders Unterstützung vor Ort seinen Ausfall
kompensieren kann."

Für Zverev rückt Yannick Hanfmann ins Team

Für Zverev rückte Yannick Hanfmann in das Team. Der Ersatz musste nicht lange über einen Einsatz nachdenken. "Mein erster Impuls war natürlich sofort zu kommen. Ich habe mit dem Team in Rio schöne Momente erlebt, als wir uns qualifiziert haben und ich kenne die Jungs seit Jahren", sagte der 30-Jährige am Dienstag. Damit steht dem deutschen Team in den Spielen am Hamburger Rothenbaum
gegen Frankreich, Belgien (Freitag) und am Sonntag gegen Australien eine weitere Einzel-Option zur Verfügung. Höchstwahrscheinlich wird Kohlmann gegen die Franzosen auf Otte und Struff setzen. Otte ist allerdings auch erst zuletzt bei den US Open nach einer Verletzung zurückgekehrt.

Im Doppel gehen Tim Pütz und Kevin Krawietz an den Start

Im Doppel geht das bewährte Duo Tim Pütz und Kevin Krawietz an den Start, das auch schon bei der Qualifikation in Rio im März 2022 Deutschland mit einem Sieg in Richtung Zwischenrunde gebracht hatte. "Wir haben keinen Masterplan. Wir haben einfach viele enge Matches gewonnen, die auch anders hätten laufen können. Insgesamt machen wir unsere Sachen gut", sagte Krawietz.
Die Unbeschwertheit werden die Deutschen brauchen. Das lang ersehnte Comeback von Zverev in seiner Heimatstadt war mit großen Erwartungen herbeigesehnt worden. Dann plagten den 25-Jährigen Schmerzen im rechten Fuß und auf Anraten des Teamarztes sagte er seinen Einsatz ab. "Beim Davis Cup in meiner Heimatstadt Hamburg dabei zu sein, war mein großes Ziel, das mich während der letzten Wochen immer wieder motiviert hat", sagte Zverev zuletzt. Der Fünfte der ATP-Weltrangliste hatte sich im Halbfinale der French Open unter anderem alle drei Außenbänder im rechten Sprunggelenk gerissen und wurde Anfang Juni in München operiert.

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(Quelle: dpa)

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