01. Dezember 2025 – Chiara-Lee Haartje
Ab dem 14. Dezember
Zum Fahrplanwechsel am 14. Dezember müssen Pendler im Nordwesten mit Änderungen rechnen. In Hamburg fallen Regionalzüge aus, anderswo wird das Angebot erweitert. Die LNVG warnt vor Nachteilen für den Nahverkehr.
Zum europaweiten Fahrplanwechsel am 14. Dezember treten im niedersächsischen Regionalverkehr zahlreiche Neuerungen in Kraft. Neben zusätzlichen Angeboten auf einigen Strecken kommt es auch zu Einschränkungen, besonders in Hamburg.
Fernverkehr verdrängt Regionalzüge in Hamburg
Nach Angaben der Landesnahverkehrsgesellschaft Niedersachsen (LNVG) können künftig vier Regionalzüge der Linie RB 31 nicht mehr am Hamburger Hauptbahnhof starten, sondern erst in Hamburg-Harburg. Grund dafür sei ein erweitertes Fernverkehrsangebot, das Bahnsteigkapazitäten blockiere.
LNVG-Geschäftsführerin Carmen Schwabl kritisierte, neue Fernzüge „besetzten“ die Bahnsteige und etablierten Regionalverbindungen fielen dadurch weg. Da nach Regeln der DB InfraGO Fernzüge Vorrang haben, drohe der Nahverkehr ins Hintertreffen zu geraten. Der Bund müsse „faire Regeln“ schaffen, so Schwabl.
Hohe Kosten für den Regionalverkehr
Die LNVG plant und bestellt den Regionalverkehr für große Teile Niedersachsens. Sie gehört zu 100 Prozent dem Land, das im kommenden Jahr nach eigenen Angaben rund 600 Millionen Euro für Zugleistungen ausgeben wird.
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Foto: Bloomicon / Shutterstock.com
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