24. Januar 2021 – Sebastian Tegtmeyer
Beim Flugzeughersteller Airbus in Hamburg hat es einen Corona-Ausbruch gegeben. Insgesamt 21 Mitarbeiter seien positiv auf das Coronavirus getestet worden. Für rund 500 Mitarbeiter wurde Quarantäne angeordnet.
Ob es sich um eine hochansteckende Mutation des Virus handelt, konnte die Behörde nicht bestätigen. "Um eine Mutation nachzuweisen, ist eine andere Untersuchung nötig, die Genom-Sequenzierung", sagte Martin Helfrich, Pressesprecher der Gesundheitsbehörde. Diese Untersuchung wurde auch angeordnet. Bis das Ergebnis vorliege, dauere es aber bis zu sieben Tage. "Hierzu können wir frühestens Mitte der Woche etwas sagen", meinte der Sprecher.
Ursache noch nicht klar
Auch Airbus bestätigte ein Auftreten von mehreren Corona-Infektionen in einem Produktionsbereich am Standort Hamburg. "Die entsprechenden Maßnahmen wie umgehende Reihentestungen und Quarantäne wurden umgehend eingeleitet gemäß der dafür vorgesehenen Prozesse, in Zusammenarbeit mit den Behörden", teilte Sprecher Daniel Werdung mit. Die Ursache der Fälle werde noch untersucht. Mit mehr als 12.000 Mitarbeitern ist Airbus der größte industrielle Arbeitgeber Hamburgs.
Inzidenz wieder leicht gestiegen
Die Zahl der in Hamburg bestätigten Corona-Neuinfektionen hat sich am Sonntag um 265 erhöht. Das sind 61 mehr als am Samstag und 119 mehr als am Sonntag vor einer Woche, wie die Gesundheitsbehörde mitteilte. Die Inzidenz, also die Zahl neuer Ansteckungen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen, stieg von 90,9 auf 97,2. Vor einer Woche lag dieser Wert bei 115,1.
(dpa)