30. September 2020 – Sebastian Tegtmeyer
Bund und Länder haben am Dienstag weitere Corona-Regeln für den Herbst und Winter beschlossen. Auch Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher appelliert noch einmal an alle Hamburg.
Gastronomie-Besucher, die sich nicht richtig in die Kontaktliste eintragen, müssen künftig mit einem Bußgeld von mindestens 50 Euro rechnen. Das haben die Bundeskanzlerin und die Ministerpräsidenten bei ihren gestrigen Beratungen zur Coronalage beschlossen.
Diskussion über schärfere Hamburg-Regeln
Die Landesregierung in Schleswig-Holstein hat angekündigt, bei vorsätzlichen Falschangaben müssten Kunden 1.000 Euro zahlen. Hier in Hamburg wird dazu noch beraten, sagte uns Gesundheitsbehördensprecher Martin Helfrich.
Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher sprach am Dienstagabend im NDR von weiteren Beschränkungen, die bei weiter steigenden Infektionszahlen drohten: “Wir müssen überall dort vorsichtig sein, wo wir geade im Winter höhere Infektionsrisiken sehen. In geschlossenen und schlecht belüfteten Räumen, dort wo über die Aerosole die Infektionsgefahr groß ist.”
Außerdem appellierte Tschentscher: “Risikogebiete sollten, wenn es vermeidbar ist, nicht aufgesucht werden. Und das gilt jetzt vor allem in den Herbstferien, wo ich alle Hamburgerinnen und Hamburger bitte, nicht in Risikogebiete zu fahren. Denn dann brauchen wir auch keine Quarantäne bei der Rückkehr und brauchen das zusätzliche Infektionsrisiko dazu nicht zu riskieren. Wir wollen wirklich mit den Infektionszahlen niedrig bleiben.”