Hamburger CDU fordert dauerhaftes Waffenverbot am Hauptbahnhof

In einem Antrag der Bürgerschaftsfraktion wird der rot-grüne Senat aufgefordert, "für den Hauptbahnhof und dessen Umgebung ein Verbot des Führens von Waffen und gefährlichen Gegenständen analog zu den bestehenden Gebieten Reeperbahn und Hansaplatz einzurichten". Zudem solle die Einrichtungen weiterer Waffenverbotszonen in St. Georg - «insbesondere im August-Bebel-Park vor dem Drob Inn» - geprüft werden.

Polizeipräsenz im gesamten Bahnhofsumfeld müsse dauerhaft ausgeweitet werden

Neben mehr Videoüberwachung müsse auch die Polizeipräsenz im gesamten Bahnhofsumfeld "dauerhaft und spürbar ausgeweitet werden", sagte Fraktionschef Dennis Thering am Sonntag. In Sachen Gewalt führe der Hauptbahnhof das Negativranking in ganz Deutschland an. "SPD und Grüne müssen jetzt umsteuern, damit Hamburg nicht wieder zur Verbrechenshochburg wird."

Temporäres Waffenverbot an den Adventswochenenden

Die für Bahnanlagen zuständige Bundespolizei hatte an den Adventswochenenden in den Hauptbahnhöfen in Hamburg, Hannover und Bremen ein temporäres Waffenverbot verhängt. Jeweils freitags von 15 Uhr bis sonnabends um 7 Uhr und sonnabends ab 15 Uhr bis sonntags um 7 Uhr war das Mitführen von gefährlichen Werkzeugen, Schreckschusswaffen, Hieb- Stoß- und Stichwaffen sowie Messern aller Art verboten.

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