Produktiv sein im Home-Office

So richtet ihr euer perfektes Arbeitszimmer ein

Wie ihr euch für das Home-Office die optimale Arbeitsumgebung schafft und auf was ihr achten solltet, erfahrt ihr hier.

Büro, Schreibtisch
Foto: Pixaby

Es gibt viele gute Gründe, die für das Home-Office sprechen: keine Anfahrtswege, mehr Komfort, flexible Zeiteinteilung und kaum Infektionsgefahr. Nicht umsonst wird die Heimarbeit immer beliebter. Doch es gibt auch eine Kehrseite der Medaille: Man muss sich selbst organisieren und eigenverantwortlich den Arbeitstag planen. Hier einige Tipps, die euch dabei helfen, die optimale Arbeitsumgebung zu schaffen.

Das Arbeiten im Home-Office erfordert ein hohes Maß an Selbstdisziplin und Selbstmanagement. Schließlich ist man allein dafür verantwortlich, am Ende des Tages auch wirklich das geschafft zu haben, was man sich vorgenommen hat. Eine passende Arbeitsumgebung spielt dabei eine wichtige Rolle. Nur wenn der Arbeitsplatz zu euren Bedürfnissen passt, werdet ihr es schaffen, langfristig produktiv und motiviert zu bleiben.

Ein Raum nur zum Arbeiten

Niemand wird sich dauerhaft konzentrieren können, wenn es bei der Arbeitszeit tausend Ablenkungen gibt. Digitale Nomaden, die bisweilen auch in überfüllten Cafés arbeiten müssen, können vermutlich ein Lied davon singen. Daher ist es wichtig, einen abgegrenzten Bereich zu schaffen, der nur der Arbeit vorbehalten ist. Optimal ist ein eigenes Arbeitszimmer mit einer Tür, die man hinter sich schließen kann. Falls das nicht möglich ist, hilft es zumindest, eine abgegrenzte Arbeitsecke einzurichten. Diese kann durch einen Raumteiler oder einen Vorhang vom restlichen Wohnraum getrennt sein. Das hat auch den Vorteil, dass ihr euren Arbeitsplatz nach Feierabend nicht mehr andauernd im Blick habt. Es ist definitiv leichter, sich am Feierabend zu entspannen, wenn man nicht ständig die Arbeit sieht, die noch liegengeblieben ist.

Motivierende Bilder

Es wird Tage geben, an denen die Motivation im Keller ist. Das ist normal und lässt sich auf Dauer kaum vermeiden. Im Home-Office gibt es dann keinen Chef und keine Chefin, der oder die hinter euch steht und Druck macht – dafür seid ihr allein selbst verantwortlich. Umso wichtiger ist es dann, dass es Dinge gibt, die euch motivieren und euch euer „Warum“ vor Augen führen. Zu diesem Zweck könnt ihr beispielsweise individuelle Fotoprodukte auf myposter.de gestalten: Ein Foto vom letzten Urlaub oder von der Familie wird euch entspannen oder daran erinnern, warum ihr erfolgreich sein möchtet. Auch motivierende Zitate helfen bisweilen dabei, aus einem Motivationsloch wieder herauszukommen.

Ein ergonomischer Arbeitsplatz

Vor allem, wenn ihr nur ein paar Tage in der Woche zuhause arbeitet, könnte die Verlockung groß sein, einfach „kurz“ den unbequemen Küchenstuhl zu nutzen. Oder ihr haltet es für aushaltbar, den viel zu niedrigen Schreibtisch zu verwenden, sodass ihr euch ständig nach vorn beugen müsst. Dieses Verhalten mag zunächst bequem erscheinen, da es Geld spart und ihr euch nicht weiter mit dem Thema Ergonomie am Arbeitsplatz auseinandersetzen müsst. Langfristig wird es euch eure Gesundheit jedoch nicht danken. Rückenschmerzen und Schulterverspannungen können die Folge davon sein – und das schneller, als ihr denkt! Achtet also darauf, euch den Arbeitsplatz von Anfang an ergonomisch einzurichten. Sprich: Einen bequemen Stuhl zu besorgen, einen ausreichend großen Monitor anzuschließen und die perfekte Höhe der Tischplatte auszumessen.

Ordnung halten und Stauräume schaffen

Bei den meisten Menschen führen Klarheit und Struktur im Raum auch zu klarerem Denken. An einem chaotischen Arbeitsplatz hingegen ist es schwer, fokussiert zu arbeiten. Außerdem wird der Workflow deutlich erschwert, wenn ihr zwischendurch immer wieder wichtige Unterlagen suchen müsst. Versucht daher, euren Arbeitsplatz so zu planen, dass alles seinen festen Platz hat und ordentlich verstaut werden kann. Nehmt euch außerdem nach jedem Arbeitstag zehn Minuten Zeit, um den Arbeitsplatz wieder auf Vordermann zu bringen und am nächsten Morgen frisch starten zu können.

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