21. September 2021 – Stefan Angele

Bis Donnerstag (23.09.)

Letzte Chance für Briefwahl in Hamburg

Wahlbrief zur Briefwahl wird in einen Briefkasten geworfen
Foto: Shutterstock

Fünf Tage vor der Bundestagswahl haben sich mehr als eine halbe Million Hamburgerinnen und Hamburger für die Briefwahl entschieden. Rund 534.000 Briefwahlunterlagen seien verschickt worden, was etwa 40 Prozent der knapp 1,3 Millionen Wahlberechtigten entspreche, sagte Landeswahlleiter Oliver Rudolf am Dienstag (21.09.). Zudem erklärte er, dass man sich ab sofort beeilen müsste, wenn man noch per Brief wählen möchte.

Starkes Wachstum der Briefwahl

Das sei im Vergleich zur Bundestagswahl 2017 ein Plus von gut zehn Prozentpunkten. Mehr als 345.000 Briefwahlzettel seien auch schon wieder bei den Kreiswahlleitungen eingegangen. "Ob per Brief oder an der Wahlurne, wichtig ist mitzuentscheiden, wer im nächsten Deutschen Bundestag die politische und gesellschaftliche Entwicklung bestimmt."

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Letzte Chance für die Briefwahl in Hamburg

Wer jetzt noch per Brief abstimmen wolle, müsse sich beeilen, sagte Rudolf.

  • Noch bis Freitag (24.09.), 18.00 Uhr, könne die Briefwahl in der zuständigen bezirklichen Wahldienststelle gestellt und dort auch gleich vor Ort per Brief gewählt werden.
  • Wer seinen roten Wahlbrief per Post verschicken möchte, sollte ihn bis spätestens Donnerstag (23.09.) einstecken.
  • Danach könne er aber auch noch im Bezirksamt abgeben oder dort in den Briefkasten geworfen werden.
  • Der Brief muss am Wahltag nämlich spätestens um 18 Uhr bei der zuständigen Kreiswahlleitung eingegangen sein.
  • Wenn man trotz Antrag die Unterlagen noch nicht bekommen hat kann man bis Samstag (25.09.) um 12 Uhr Ersatzunterlagen bei seiner Wahldienststelle beantragen. Am Wahltag kann man nämlich nicht mehr mit seiner Wahlbenachrichtung im Urnenwahllokal wählen, wenn man Briefwahl beantragt hat. Möglich ist dann nur Briefwahl
  • Wer plötzlich krank wird oder in Quarantäne muss, kann am Wahltag bis 15 Uhr Briefwahlunterlagen beantragen. Es muss dann ein Stellvertreter mit dem Briefwahlantrag zum Bezirksamt gehen und die Briefwahlunterlagen dort abholen und dann später den Wahlbrief vor 18 Uhr dort wieder einwerfen

Über 1.200 Wahllokale als Alternative

Am Sonntag (26.09.) stünden dann 1.268 Wahllokale für die Urnenwahl bereit, davon seien 868 barrierefrei. In den Wahllokalen gelten Maskenpflicht und 1,50 Meter Mindestabstand. Neben der Maske sollten Wähler zur Stimmabgabe nach Möglichkeit auch einen eigenen Kugelschreiber mitbringen. Er hoffe auf eine weiter steigende Wahlbeteiligung, sagte Rudolf. 2017 sei sie bereits auf 76 Prozent geklettert. "Ich kann mir bei dieser Wahl durchaus vorstellen, dass ein, zwei Prozentpunkte dazukommen, vielleicht sogar bis knapp 80 Prozent."

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