26. September 2021 – Linda Shllaku (deaktiviert)
Ab 18 Uhr ist es nicht mehr möglich zu wählen. Dann erscheinen die ersten Prognosen, später auch Hochrechnungen. Doch, wo genau liegt da eigentlich der Unterschied?
Rund 10 Sekunden vor 18 Uhr beginnt der Countdown zur Prognose der Bundestagswahl. Dann ist nun endgültig Schicht im Schacht und die Stimmenabgabe ist beendet. Um 18 Uhr ist zeitgleich immer eine Prognose zu sehen. Ein Wenig später reagieren dann auch schon die Parteizentralen von CDU, SPD, Grüne, Linke, FDP und AfD. Auch erste Enttäuschungen werden sichtbar. Aber weshalb? Ist nicht eigentlich noch alles offen? Inwiefern unterscheidet sich eine Prognose von einer Hochrechnung?
Hochrechnung oder Prognose?
Meinungsforschungsinstitute betreiben meist einen großen Aufwand, um eine Prognose zu erstellen. In ausgewählten Wahlkreisen werden bis zu 100.000 Wähler nach dem Gang zur Urne nach ihrer Wahl gefragt. Zusätzlich sollen die Befragten Angaben über ihre persönlichen Hintergründe machen. Dazu zählen das Alter, Geschlecht, Bildung, Erwerbsstatus oder auch die Konfession. Eine Prognose ist also lediglich eine größere Umfrage. Die Briefwahl wird dabei zum Beispiel nicht berücksichtigt. Eine Hochrechnung hingegen bezieht sich auf die Ergebnisse der einzelnen Wahlkreise, die von Zeit zu Zeit immer wieder dazukommen und ausgewertet werden. Im Laufe des Abend ersetzt die Hochrechnung das Befragungsergebnis.
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