07. September 2021 – Linda Shllaku (deaktiviert)

Bundestagswahl 2021

So überzeugt ihr eure Freunde, wählen zu gehen

Unzufrieden mit dem Parteiprogramm oder einfach keine Lust und Interesse an Politik: Fast jeder kennt mindestens eine Person im Freundeskreis, die nicht wählen möchte. Wie man diese Freunde überzeugen kann, wählen zu gehen, erklären wir euch hier.

Freunde, sprechen, reden, Diskussion
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Negative Konsequenzen hervorheben

Manchmal hilft es, auf die Konsequenzen aufmerksam zu machen. Inwieweit wirkt sich das Nichtwählen auf die eigene Person aus? Ist mit größeren politischen Sanktionen zu rechnen? Ein gutes Beispiel hierfür ist der Brexit in Großbritannien. Denn: der Großteil der jungen Wähler war gegen den Brexit. Allerdings hat die Mehrheit der älteren Wähler ab 65 Jahren sich durchgesetzt. Konsequenz? Die jungen Nichtwähler mussten sich mit dieser Entscheidung abfinden.

Druck wirkt sich negativ aus

Man sollte die Person, die man versucht zu überzeugen, nicht zu sehr unter Druck setzen. Druck kann nämlich auch dazu führen, dass Menschen dann genau das Gegenteil tun. Es wird so nämlich das Grundbedürfnis geweckt, sich frei und unabhängig zu fühlen. Ein ruhiges Gespräch ohne Moralkeule kann da schon Wunder wirken.

Wer nicht wählt, verschenkt seine Stimme…

Jeder Mensch, der nicht wählt, schenkt anderen Menschen, die wählen, mehr Stimmkraft. Denn es ist nun einmal so, dass eine Stimme unter hundert mehr zählt, als eine Stimme unter tausend.

Es ist ein Privileg wählen zu dürfen

In vielen Ländern gibt es keine Demokratie – und damit auch nicht das Recht, wählen zu dürfen. Mitentscheiden zu können, wie die Regierung des Landes aussieht, ist von daher ein Privileg, dass man zu schätzen wissen sollte.

Die Stimme bewegt nicht viel

In den vergangenen Jahren war es bei den Hochrechnungen letztendlich sehr oft knapp – und in Bezug auf die Regierungsbildung sind einzelne Stimmen damit das Zünglein an der Waage.

Wählen ist kompliziert

Möchte jemand nicht wählen gehen, weil derjenige den Prozess zu kompliziert findet, gibt es keinen Grund zur Sorge! Denn, wählen ist einfach. Man benötigt lediglich den Wahlbescheid, den man postalisch bekommen hat. Mit dem Personalausweis geht es dann in das Wahllokal. Wem das zu kompliziert ist, kann auch auf die Briefwahl umsteigen.

Wahlverweigerung ist keine Aussage

Wer denkt, er würde mit dem Nichtwählen ein politisches Statement setzen, liegt mit dieser Annahme nicht richtig, denn: Die Gründe, weswegen die Wahlbeteiligung zurückgegangen sein könnte, können vielfältig sein. Vertrauen in die wählende Bevölkerung, Krankheit?

Die Bundestagswahl bei Radio Hamburg

Vor und am Tag der Bundestagswahl verpasst ihr bei Radio Hamburg natürlich absolut nichts rund um Umfragen, Trends, die Spitzenkandidaten und alles, was ihr zur Wahl sonst noch wissen müsst. Klickt mal in unsere Themen-Special rein und hört auch unbedingt rein, um keine wichtige Infos zur Wahl zu verpassen. Geht am einfachsten über den Webplayer hier auf der Seite oder aber über die Radio Hamburg App.

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