20. September 2021 – Linda Shllaku (deaktiviert)
Zur Bundestagswahl wählt nicht jeder aufrichtig - das bedeutet, dass die Taktik viel eher im Fokus steht. Was man dabei unter Taktik versteht, erklären wir hier.
Bei einer taktischen Wahl steht man nicht zu 100 Prozent mit seiner Erst- und Zweitstimme hinter einer Partei, stattdessen unterscheidet sich die Wahl der Erststimme mit der Wahl der Zweitstimme. Dabei wird versucht, durch die Wahl der bevorzugten Partei und einer Wahl der nicht bevorzugten Partei, den Vorteil der bevorzugten Partei zu erhöhen.
Es geschieht aus mehreren Gründen
Taktisches Wählen kann mehrere Gründe haben. Dabei stimmen Wähler bei einer Verhältniswahl für eine Partei, die sie in erster Linie nicht unterstützten würden. Einfach nur, damit diese beispielsweise die Fünf-Prozent-Hürde überwinden und damit als Koalitionspartner (der eigentlich bevorzugten Partei) zur Verfügung stehen. Nicht immer wird dabei Parteien die Stimme gegeben, die die Fünf-Prozent-Hürde noch meistern müssen. Manchmal wir auch einfach für mögliche Koalitionspartner gestimmt, um eine gewünschte Koalition zu unterstützen.
Dieses Verhalten sorgt beim Wähler natürlich nicht unbedingt für Sicherheit. Denn es kann sein, dass die gewählte Partei letztendlich doch nicht die Fünf-Prozent-Hürde schafft oder, dass es die gewünschte Partei durch die anders abgegebene Stimme, auf einmal doch gar nicht schafft.
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