04. November 2021 – Stefan Angele
Über 1.800 Tote
Über 100.000 Coronafälle in Hamburg
Foto: Pexels
Die Corona-Inzidenz ist in Hamburg wieder angestiegen, die Zahl der Infizierten seit Beginn der Pandemie hat nun die 100.000 überschritten. Seit Februar 2020 haben sich mindestes 100.292 Menschen in Hamburg mit dem Coronavirus infiziert, wie die Gesundheitsbehörde am Donnerstag (04.11.) mitteilte. 92.500 davon gelten nach Schätzung des Robert Koch-Instituts (RKI) als geheilt.
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Inzidenz bei 133
Die Inzidenz kletterte nach Angaben der Behörde von 124,9 am Mittwoch (03.11.) auf 133,2. Vor einer Woche hatte die Gesundheitsbehörde die Zahl der Neuinfektionen je 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen noch mit 109,3 angegeben. 568 Neuinfektionen wurden am Donnerstag gemeldet - das waren 185 mehr als am Mittwoch.
Mehr als 1.800 Tote
In den Hamburger Kliniken wurden mit Stand Mittwoch 150 Covid-19-Patienten behandelt, 11 mehr als am Vortag. Auf den Intensivstationen lagen unverändert 43 Corona-Kranke. Die Zahl der Menschen, die seit Beginn der Pandemie im Zusammenhang mit dem Coronavirus in Hamburg gestorben sind, stieg laut RKI um 1 auf 1826.
Knapp 75 Prozent der Hamburger einmal geimpft
74,4 Prozent der Menschen in Hamburg sind nach Angaben des Instituts mindestens einmal geimpft. 72,2 Prozent haben einen vollständigen Impfschutz. Damit liegt Hamburg im Ländervergleich beim Impftempo nach Bremen und dem Saarland auf Platz 3.
Sorge vor Engpässen auf Notaufnahmen
Der Direktor der Klinik für Intensivmedizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE), Prof. Stefan Kluge, fürchtet derweil mit Blick auf die stetig steigenden Corona-Fälle, dass geplante Eingriffe in Kliniken bald vermehrt abgesagt werden könnten. "Im Moment ist das bei uns noch nicht so, aber wenn ich mir die Zahlen anschaue, gehe ich davon aus, dass auch in Hamburg in den kommenden Wochen OPs verschoben werden", sagte der Mediziner der "taz" in Hamburg. Mit der Corona-Inzidenz werde auch die Zahl der Patientinnen und Patienten auf den Intensivstationen steigen. In den meisten Fällen seien die derzeit ungeimpft und gelten aufgrund von Alter, Gewicht oder Vorerkrankungen als Risikopatienten. "Viele haben eine Sprachbarriere."
Foto: Bloomicon / Shutterstock.com
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