Drei Punkte Vorsprung & bessere Tordifferenz

2:2 in Frankfurt: FC St. Pauli so gut wie gerettet

Der FC St. Pauli hat durch ein 2:2 Unentschieden bei Eintracht Frankfurt den Klassenverbleib praktisch geschafft und den Hessen ein Endspiel im Rennen um einen Champions-League-Startplatz beschert. 

FC St. Pauli, Klassenerhalt
Der FC St. Pauli feiert nach dem Unentschieden gegen Frankfurt den Klassenerhalt I Foto: Picture Alliance

Die Eintracht kam am 33. Spieltag der Fußball-Bundesliga zu Hause nicht über ein 2:2 (1:2) gegen die Kiez-Kicker hinaus und muss um die Königsklasse bangen. Rasmus Kristensen brachte die Frankfurter nach nur 24 Sekunden in Führung. Noch in der Anfangsphase drehte St. Pauli jedoch die Partie durch die Treffer von Manolis Saliakas (4. Minute) und Morgan Guilavogui (16.). Mehr als das 2:2 durch den eingewechselten Michy Batshuayi (71.) gelang der Eintracht nicht mehr.

Heidenheim muss wohl in die Relegation

Das Polster von St. Pauli auf den Relegationsplatz beträgt vor dem Saisonfinale drei Punkte, jedoch haben die Hamburger die um 13 Treffer bessere Tordifferenz im Vergleich zum Tabellen-16. 1. FC Heidenheim, der mit hoher Wahrscheinlichkeit in die Relegation muss.

Der Vorsprung der Eintracht auf den fünften Rang, den Borussia Dortmund belegt, schrumpfte auf drei Punkte. Am letzten Spieltag kommt es für den Tabellendritten zum Aufeinandertreffen mit dem viertplatzierten SC Freiburg.

Wilde Anfangsphase: St. Pauli kontert Frankfurts Traumstart

Die Hausherren legten einen Traumstart hin und gingen nach nur wenigen Sekunden durch Kristensen in Führung. Doch die Gäste zeigten sich davon unbeeindruckt. Mit einem gefühlvollen Heber sorgte Saliakas für den schnellen Ausgleich in einer wilden Anfangsphase.

Kurz darauf prüfte Hugo Larsson St. Paulis Torwart Ben Voll, der den gesperrten Stammkeeper Nikola Vasilj ersetzte (6.). Voll war es auch, der mit einem Abschlag die Führung für die Hamburger vorbereitete. Der 24-Jährige fand Guilavogui, der gegen die nach einer Ecke aufgerückten Frankfurter zum 2:1 traf.

Anschließend tat sich die Eintracht gegen abwartende Gäste schwer, Chancen zu kreieren. Das Spiel der Hessen wirkte fahrig, die Profis auf dem Platz angesichts des Rückstands verunsichert. St. Pauli wiederum verteidigte bis zur Halbzeit diszipliniert und brachte Publikum und Gegner an den Rand der Verzweiflung. So ging es mit Pfiffen von den Rängen in die Pause.

Batshuayi kommt und trifft

Toppmöller reagierte auf die uninspirierte Leistung seiner Elf und brachte für die zweite Hälfte Angreifer Batshuayi für Jean-Mattéo Bahoya. Doch durchschlagskräftiger wurde das Spiel der Frankfurter dadurch nicht. Hinzu kam, dass der Spielfluss durch Verletzungsunterbrechungen auf beiden Seiten gestört wurde. Als die Begegnung dahinzuplätschern schien, sorgte Batshuayi (71.) für den Ausgleich. Ein weiterer Treffer des Jokers in der 88. Minute wurde wegen Handspiels nicht anerkannt.

(Quelle: Christian Johner und Alina Schmidt, dpa)

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