09. Dezember 2022 – Zoe Groening (deaktiviert 16.07.24)
Durch den Krieg in der Ukraine sind in diesem Jahr viele geflüchtete Menschen nach Hamburg gekommen. 50.000 von ihnen werden aktuell von der Stadt untergebracht. Damit auch in Zukunft die Unterbringung gewährleisten werden kann, möchte man jetzt auf eine neue Idee setzen.
In Hamburg werden bis Jahresende mehr als 50.000 geflüchtete Menschen in öffentlicher Unterbringung leben. Der Zustrom sei ungebrochen, sagte Sozialsenatorin Melanie Leonhard am Freitag (09.12) beim Besuch einer fast fertigen neuen Unterkunft in Rothenburgsort. "Wir nehmen in Hamburg jeden Tag rund um 100 - meist mehr - Menschen auf." Den größten Teil machten Schutzsuchende aus der Ukraine aus, viele hätten Unterbringungsbedarf. "So dass es jetzt tatsächlich so ist wie im Herbst prognostiziert: dass wir die Schwelle erreichen werden von mehr als 50.000 Plätzen in öffentlich-rechtlicher Unterbringung", sagte die SPD-Politikerin.
Unterbringung in Tiny Houses
In der neuen Unterkunft aus Modulhäusern am ehemaligen Huckepackbahnhof sollen perspektivisch 500 neue Plätze entstehen. Die ersten könnten noch im Dezember belegt werden, sagte Leonhard. Außerdem wolle man in Hamburg die Unterbringung von Geflüchteten in sogenannten Tiny Houses - kleinen, auf Anhängern aufgebauten Wohneinheiten - testen. Sie könnten schnell und flexibel zur Schaffung zusätzlicher Unterbringungskapazitäten genutzt werden.
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