22. Mai 2025 – Mira Oetinger
Neuheiten im Juni
Auf diese Neuheiten könnt ihr euch im Kino und im Streaming freuen
Zeit für Neuheiten! Im Juni startet die zweite Staffel "Kaulitz und Kaulitz" auf Netflix - und auch eine weitere Erfolgsserie steht bereits in den Startlöchern. Nicht nur auf Netflix gibt es News, auch im Kino laufen neue Filme an. Mit dabei der achte Teil des Klassikers Mission Impossible und die Neuheit der Woche von unserem Film- und Serienexperten.
Foto: Netflix, Foto: No Ju-han/Netflix
Neue Woche - neue Filme. In dieser Woche startet das langersehnte Finale von Mission Impossible in den deutschen Kinos. Noch ein letztes Mal geht Tom Cruise auf eine actionreiche Reise. Außerdem kehrt ein flauschiges, aber zerstörerisches blaues Alien zurück und die Trilogie der Oslo-Reihe findet mit "Sehnsucht" seinen Abschluss. Die drei Film starten alle in dieser Maiwoche im deutschen Kinoprogramm. Der Juni bringt aber auch viel neues auf Netflix - mit dabei die zweite Staffel "Kaulitz und Kaulitz", die viele bereits ganz aufgeregt erwarten und die neue und gleichzeitig letzte Staffel des koreanischen Serienerfolges "Squid Game". Erst einmal aber die Serienempfehlung der Woche von unserem Film- und Serieninsider Christian Aust.
Die Neuheiten im Kino ab 22. Mai
Lilo & Stitch
22.05.2025
Jetzt anhören: Christian Aust präsentiert die Neuheit der Woche
Disney hat es nicht immer leicht, wenn alte Klassiker des Filmstudios neu auf die Leinwand kommen. Beispiel "Schneewittchen": Kontroversen hatten die Adaption des Zeichentrickfilms bereits monatelang vor dem eigentlichen Kinostart überschattet. Bei "Lilo & Stitch" hingegen ist praktisch das Gegenteil der Fall.
Denn erste Reaktionen auf die neu aufgelegte Geschichte rund um das kleine Mädchen Lilo und das hundeähnliche Alien Stitch fallen vor dem Kinostart am Donnerstag (22. Mai) bislang positiv aus. Unter dem deutschsprachigen Trailer der Realverfilmung schreibt ein Fan: "Gänsehaut pur". Was ist da dran?
Tatsächlich ist Regisseur Dean Fleischer Camp eine originelle Adaption des Zeichentrickfilms aus dem Jahr 2002 gelungen, die sich weitgehend an die Originalgeschichte hält. Im Gegensatz zur Oscar-nominierten Vorlage sind in "Lilo & Stitch" dieses Mal echte Schauspieler zu sehen.
Stitch strandet auf der Erde und lernt Lilo kennen
Doch einmal von vorn: Stitch, ein blaues, flauschiges Alien, ist das Ergebnis eines missratenen genetischen Experiments eines verrückten außerirdischen Wissenschaftlers in einer anderen Galaxie. Er ist enorm stark, intelligent und zerstörerisch - und soll verbannt werden.
Auf seiner Flucht strandet Stitch auf der Erde und lernt Lilo (Maia Kealoha) kennen. Das hawaiianische Mädchen lebt alleine mit ihrer großen Schwester Nani (Sydney Agudong) zusammen und findet als Außenseiterin in dem Chaos liebenden Alien einen besten Freund.
Stitchs Landung auf der Erde sorgt indessen für allerlei Turbulenzen. So suchen die CIA sowie der außerirdische Wissenschaftler ("Hangover"-Star Zach Galifianakis) und ein Alien-Agent (Billy Magnussen) nach dem "Monster".
Schnell wird klar, dass in Stitch mehr als nur Zerstörungswut schlummert. Im Laufe des Films zeigt er Gefühle und seine guten Seiten. "Lilo & Stitch" ist daher von Anfang bis zum Ende ein Film über die Bedeutung von Familie und an vielen Stellen - trotz der zugegebenermaßen etwas kitschigen Geschichte - ergreifend.
Mission Impossible
In sieben "Mission: Impossible"-Filmen jagte Tom Cruise um die Welt. Als Spezialagent Ethan Hunt brach er ins CIA-Hauptquartier ein, raste in Paris auf dem Motorrad durch den Gegenverkehr, hing an einem fliegenden Flugzeug und kletterte die Außenwand des Burj Khalifa in Dubai hoch. Kaum ein halsbrecherischer Stunt, den er nicht gemacht hätte. Doch nach knapp 30 Jahren soll nun Schluss sein für Ethan Hunt. "Mission: Impossible - The Final Reckoning", der achte Teil der Reihe, ist das große Finale.
In Cannes feierte der Blockbuster unter großem Fan-Gedränge und Jubel Premiere. Zum Auftritt der Filmcrew um Cruise spielte ein Orchester den berühmten "Mission: Impossible"-Titelsong live auf dem roten Teppich.
"Ich habe gemischte Gefühle", erzählt Simon Pegg im Interview der Deutschen Presse-Agentur in London. Pegg ist seit 20 Jahren dabei und spielt zum sechsten Mal Ethan Hunts Teamkollegen Benji. "Ich bin sehr zufrieden. Ich finde, es ist ein wundervoller, runder Abschluss einer Reise, die schon zehn Jahren vor meinem Einstieg ins Franchise begann. Aber ich bin auch traurig."
Direkte Fortsetzung von "Dead Reckoning"
Der neue Film von Regisseur Christopher McQuarrie ist die direkte Fortsetzung von "Mission: Impossible – Dead Reckoning", der 2023 ins Kino kam. Darin hatte es Ethan Hunt mit einem nicht menschlichen Gegner zu tun. Eine Künstliche Intelligenz, die Entität, strebt die globale Kontrolle an. Der mysteriöse Gabriel (Esai Morales), der einst Hunts Geliebte ermordet hatte, hilft der KI.
Hunt und sein Team, zu dem Hacker Luther (Ving Rhames) und neuerdings die Meisterdiebin Grace (Haley Atwell) gehören, ergattern einen geheimnisvollen Schlüssel. Der führt zum Quellcode, mit dem sich die Entität stoppen lässt.
In "The Final Reckoning" geht das rastlose Spektakel direkt weiter. Der Quellcode befindet sich in einem versunkenen russischen U-Boot namens Sebastopol an einem unbekannten Ort, den Hunt finden muss. Doch er wird gejagt. Neben Gabriel wollen auch diverse Weltmächte den Schlüssel. Hunts Vorgesetzter Eugene Kittridge (Henry Czerny) will die KI nicht zerstören, sondern kontrollieren - genau wie die Russen. Die Situation droht zu eskalieren, als die Entität die Kontrolle über Atomwaffen erlangt.
Oslo Stories: Sehnsucht
Drei Filme hat der Norweger Dag Johan Haugerud über die Themen Liebe und Sexualität gedreht, einer von diesen wurde mit dem Goldenen Bären bei der Berlinale ausgezeichnet. Nun findet die Trilogie mit "Oslo Stories: Sehnsucht" ihren Abschluss in den deutschen Kinos (22. Mai).
Wie schon in den Vorgängerfilmen - "Oslo Stories: Liebe" und der Berlinale-Gewinner "Oslo Stories: Träume" - verhandelt Regisseur Haugerud Fragen rund um gesellschaftliche Normen und Sex. "Sehnsucht" dreht sich dabei um zwei befreundete Schornsteinfeger, einer von ihnen ist Abteilungsleiter, und deren Ansichten zu Geschlechterrollen und Freiheit.
Trilogie mit je unabhängigen Geschichten und neuen Figuren
Während der Abteilungsleiter (Thorbjørn Harr) von einem sinnlichen Traum mit David Bowie erzählt, in dem der Sänger ihn wie eine Frau anschaue, teilt sein Kollege (Jan Gunnar Røise) ein Erlebnis von einer sexuellen Begegnung mit einem Mann. Im Laufe des Films will er seine Frau davon überzeugen, dass Sex für ihn kein Fremdgehen sei. Die knapp zwei Stunden sind von vielen langen, teils sehr privaten Gesprächen geprägt.
Stilistisch und thematisch bleibt sich Haugerud damit innerhalb seiner "Oslo"-Trilogie treu. Die drei Teile erzählen mit je neuen Figuren voneinander unabhängige Geschichten. "Liebe", ein Film über eine Ärztin und einen schwulen Krankenpfleger, lief bereits Mitte April in den Kinos an. Anfang Mai folgte "Träume" über eine Schülerin, die sich in ihre Lehrerin verliebt.
Der Juni auf Netflix wird groß
Kaulitz & Kaulitz (Start: 17. Juni)
Squid Game Staffel 3 (Start: 27. Juni)
Code des Verbrechens Staffel 2 (Start: 04. Juni)
Ginny & Georgia Staffel 3 (Start: 05. Juni)
The Survivor - Der Sturm (Start: 06. Juni)
Fubar (Start: 12. Juni)
Tyler Perry's STRAW (Start: 06. Juni)
K.O. (Start 06. Juni)
Unser Serien- und Kino-Insider Christian Aust zappt sich für euch durch das riesen Angebot und stellt euch immer montags in der Radio Hamburg Morning-Show mit Stübi, Alicia und John Ment eine Top-Serie vor, die euch durch die Woche rettet. Solltet ihr nicht verpassen und einschalten. Entweder über unsere kostenlose Radio Hamburg App, mit dem Befehl Alexa/Echo, spiele Radio Hamburg über euren Smartspeaker oder direkt hier im Livestream.
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(Quelle: mit dpa)