13. Februar 2024 – Sebastian Tegtmeyer
Prozessbeginn
Baby getötet und Messerangriff auf Vater: 33-Jährige vor Gericht
Wegen Totschlags ihres drei Wochen alten Babys und versuchten Mordes und gefährlicher Körperverletzung an ihrem Lebensgefährten muss sich von Dienstag an eine 33-Jährige vor dem Landgericht Hamburg verantworten.
Foto: Sebastian Duda, Shutterstock
13.02.2024
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Laut Anklage soll die Frau am 22. Mai vergangenen Jahres ihren drei Wochen alten Sohn mit einem Kissen erstickt haben. Daraufhin wurde sie verhaftet. Eine Woche nach ihrer Entlassung aus der Untersuchungshaft soll die Deutsche versucht haben, ihren Lebensgefährten und Vater ihrer Kinder zu ermorden. Sie habe ihn heimtückisch mit einem Messer töten wollen, als der Mann in der gemeinsamen Wohnung im Stadtteil Billstedt geschlafen habe, hieß es. Er sei jedoch aufgewacht, habe sich gewehrt und ihr das Messer entrissen. Dabei habe er erhebliche Schnittverletzungen am Arm erlitten.
Angeklagte in psychiatrischem Krankenhaus untergebracht
Nach Polizeiangaben rief der 37-Jährige am frühen Morgen des 18. August selbst die Polizei. Die Beamten nahmen die Frau fest. Nach wenigen Tagen Untersuchungshaft wurde die 33-Jährige in ein psychiatrisches Krankenhaus verlegt. Inwieweit eine psychische Erkrankung die Taten bedingt habe, werde Gegenstand der Hauptverhandlung sein, erklärte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft.
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(Quelle: dpa)