28. April 2022 – Sebastian Tegtmeyer
Mit der Rückkehr der Krankenhäuser zum Normalbetrieb ist der Bedarf an Blutspenden nach Angaben des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) deutlich gestiegen.
"Wir vermuten, dass die Kliniken wegen der Corona-Pandemie aufgeschobene Operationen nachholen", sagte eine Sprecherin des DRK-Blutspendedienstes Nord-Ost. Angesichts der gestiegenen Nachfrage seien dringend mehr Blutspenden nötig, um auch in den Sommermonaten eine lückenlose Versorgung der Patientinen und Patienten sicherstellen zu können.
Urlaubsmonate könnten Situation verschlechtern
Die Organisation befürchtet angesichts der bevorstehenden Urlaubsmonate eine Verschlechterung der Situation. Nachdem die Corona-Einschränkungen aufgehoben worden und die Menschen wieder mehr unterwegs seien, nähmen die Vorräte der Blutpräparate ab. Deren mitunter kurze Haltbarkeit trage zur Verschärfung der Situation bei, so der Blutspendedienst Nord-Ost, der für die Länder Hamburg, Schleswig-Holstein, Berlin, Brandenburg und Sachsen zuständig ist.
Täglich werden rund 15.000 Blutspenden gebraucht
Um eine lückenlose Versorgung zu gewährleisten, sind nach Angaben der Sprecherin allein in Berlin und Brandenburg an jedem Werktag mindestens 600 Blutspenden erforderlich. Bundesweit seien es jeweils 15.000. Bei den Terminen entfällt laut Blutspendedienst inzwischen die 3G-Regelung, verpflichtend ist jedoch das Tragen einer FFP2-Maske. Termine sollten vorab online gebucht werden, so die Sprecherin.
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