02. September 2022 – Stefan Angele
Wettermodelle sehen milden Winter
Bekommen wir einen Energiespar-Winter?
Foto: anyaivanova/Shutterstock
Zum Start des meteorologischen Herbstes am Donnerstag (01.09.) dürften viele Mieter und Hausbesitzer mit Sorgen auf die nächste Heizperiode blicken. Angesichts explodierender Strom- und Gaspreise drohen die Heizkosten im Herbst und Winter geradezu durch die Decke zu gehen. Manch einer stellt sich da schon auf frösteln im Wohnzimmer ein oder muss den Gürtel sehr viel enger schnallen. Gute Nachrichten könnte es jetzt aber immerhin von der Wetterseite geben - die ersten Langzeitmodelle sehen einen deutlich zu milden Winter voraus.
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Winter wird wohl viel zu warm
Mit Blick auf den Klimawandel ist das natürlich alles andere als eine gute Nachricht, für die angespannte Finanzsituation von vielen Menschen aber immerhin ein kleiner Lichtblick. "Die führenden Langfristwettermodelle setzen für Deutschland und Europa mehrheitlich auf einen milden Winter. Bei uns soll der Zeitraum Dezember bis Februar bis zu 2 Grad wärmer ausfallen als das neue Klimamittel der Jahre 1991 bis 2020", so Radio Hamburg Wetterexperte Dominik Jung. Das bedeutet, dass Privathaushalten, Unternehmen und Behörden so sehr viel Energie einsparen könnten. "Der Winter 2022/23 wird vom US-Wetterdienst NOAA immer wärmer gerechnet. Die Abweichung beträgt nun fast landesweit in Deutschland bis zu 2 Grad vom neuen Klimamittel der Jahre 1991 bis 2020", fasst es Jung zusammen. Die Wahrscheinlichkeit für einen eisigen Winter scheinen also bisher gering zu sein.
Bekommen wir immerhin Niederschlag?
Wichtig wären im Herbst und Winter aber auch endlich wieder nennenswerte Niederschläge nach den viel zu trockenen Frühlings- und Sommermonaten. Hier sind die Langzeitmodelle eher noch unklar, so Jung: "Ob es dann auch die notwendigen Niederschläge geben wird, die wir dringend brauchen, ist aber aktuell eher unklar. Die Langfristwettermodelle setzen eher auf einen Winter mit durchschnittlichen Regenmengen und sehen keinen zu nassen Winter."
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